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Praktische Folgerungen aus der Betrachtung des Einströmvorganges. ?
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wird und zugleich die im vorstehenden besprochenen Schädigungen
hintangehalten werden. Nun erfordern aber dünnwandige, sperrige
Stücke schon mit Rücksicht auf die Abkühlung des Metalles beim
Durchströmen der Form eine hohe Einströmgeschwindigkeit w, da nur’
bei raschem Durcheilen der Hohlform jedes Metallteilchen noch mit
einer zur genauen Anpressung durch den verfügbaren Strömungsdruck
hinreichenden ‚‚Fließfähigkeit‘“ an seinem Bestimmungsorte anlangt!.
Zur Erzielung dieser hohen Einströmgeschwindigkeit muß einerseits der
Gießdruck hoch, anderseits der Einströmquerschnitt f [zwecks Klein-
haltung der Anlaufzeit (S.11ff. und 666f.), der Vollfüllzeit des Ein-
gusses und, nach deren Ablauf, der Strömungsgeschwindigkeiten vor dem
Anschnitt (S. 52)] gering bemessen werden; andernfalls, bei großem ß
könnte die Einströmgeschwindigkeit zu Anfang oder auch (wegen großer
Verluste vor dem Anschnitt) während der ganzen Dauer der Form-
auffüllung hinter ihrem stationären Idealwert weit zurückbleiben.
Für die Gestalt des Anschnittes müssen die Rücksichten auf die
Luftabführung und auf die Vermeidung übermäßiger lokaler Wärme-
stauungen in der Gießform im Vordergrunde stehen: Da beides von der
Strahldicke d abhängt, muß der Anschnitt so ausgebildet werden, daß
die Strahldicke d gering wird. Hieraus ergibt sich, daß bei dünnwandigen,
sperrigen Gußstücken der Anschnitt am günstigsten gestaltet ist, wenn er
die Gestalt einer breiten, flachen Rinne und somit das Anschnittmetall
am Rohgußstück die Gestalt eines langgestreckten, dünnen Bandes
hat, die bei allen bisherigen Betrachtungen vorausgesetzt ist (s. 8. 18).
Bei dieser Art des Anschnittes wird auch der Strömungsverlauf bei
dünnwandigen (d. h. plattenförmigen oder in der Hauptsache aus
Platten zusammengesetzten) Gußstücken im allgemeinen am über-
sichtlichsten. Tatsächlich wird in der Praxis ein großer Teil aller dünn-
wandigen Gußstücke in dieser Weise angeschnitten. Über andere Aus-
bildungsarten des „schwachen“ Anschnittes wird später (8. 122 ff.) ge-
sprochen.
Der Nachdruck braucht bei dieser Arbeitsweise nicht höher zu sein
als der Gießdruck. Infolge der raschen Erstarrung der dünnwandigen
Gußstückteile und des schwachen Anschnittmetalles hat der Nach-
druck bei der Herstellung schwachwandiger, sperriger Gußstücke nach
dieser Verfahrensart in jedem Falle nur beschränkte Einwirkungsmög-
lichkeiten.
ı Es verdient hervorgehoben zu werden, daß es hierfür vornehmlich auf die
Geschwindigkeit der einzelnen Metallpartikeln ankommt, während es für den
Gefügezusammenhang (d.h. für das vollständige Ver schmelzen aller die Hohlform
auf verschiedenen Wegen durcheilenden Metallmassen) wesentlich auf eine geringe
Zeitdauer der gesamten Formauffüllung (und somit auf das Produkt ’:w) an-
kommt.