Full text: Handbuch der Spritzgußtechnik der Metallegierungen einschließlich des Warmpreßgußverfahrens

Abb. 19 
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Einführung. 67 
Die Abb. 20c—-e zeigen die geschlossene Form in der Gießstellung 
in Vertikalschnitt, Horizontalschnitt und Draufsicht. Unmittelbar nach 
dem Gusse wird die Form vom Spritzmundstück M abgezogen, der 
Riegel c, gelöst, hierauf der Kern K, sowie der Schieber W zurück- 
gezogen und die Form geöffnet (Abb. 20£), wobei die Leitkurve x den 
Kern K, zurückzieht. Hierauf wird die Kernsammelplatte durch Rück- 
zug von c, entriegelt; und mittels der Hebel v, und v, werden die in der 
Auswerfform geführten Kerne K und K,-—-K ; aus dem Gußstück zu- 
rückgezogen, das nun durch Vorstoßen der Auswerfvorrichtung mittels z, 
aus der Form entfernt werden kann. Abb. 20 g zeigt die Form während 
des Auswerfens, etwa nach dem halben Vorstoßweg der Auswerfvor- 
richtung. 
Nach dem Ausstoßen wird die Form von Grat gereinigt; hierauf 
wird die Auswerfvorrichtung in die Anfangslage zurückgeführt, die 
Kerne werden in die Gießstellung vorgestoßen, und die Sperriegel c; 
und c, werden vorgeschoben. Dann wird die Form geschlossen und wieder 
an das Spritzmundstück angedrückt, worauf ein neues Arbeitsspiel be- 
ginnen kann. 
b) Grundsätzliches über den Formentwurf. 
In der vorstehend beschriebenen Art können durch Verteilung der 
Einformung auf zwei Formhälften mit Hilfe von in diesen verschieb- 
baren Teilen Hohlformen für eine unbegrenzte Mannigfaltigkeit von 
Gußstücken erzeugt werden, die jedoch alle einer Grundbedingung 
genügen müssen: sie dürfen nur solche Einsprünge, Aussparungen und 
Hohlräume enthalten, aus denen massive, unzerstörbare Kerne zurück- 
gezogen werden können. 
Gußstücke, die dieser Grundbedingung nicht entsprechen (Abb. 79, 
8la/b und 85), sind in dieser einfachen Art nicht herstellbar. Meistens 
können sie dennoch im Spritzguß durch Anwendung besonderer Kunst- 
griffe erzeugt werden, die jedoch das Verfahren verteuern (vgl. S. 88). 
In den weitaus meisten Fällen erfolgt die Entfernung eines Kernes 
aus dem Gußstück durch eine geradlinige Verschiebung (entweder 
des Kernes oder, bei „unbeweglichem‘‘ Kern, des Gußstückes beim 
Auswerfen). Kerne, die hierdurch nicht frei zu bekommen sind, können 
jedoch mitunter durch andersartige Bewegungen entfernt werden, z. B. 
Kerne zur Erzeugung von Innengewinden durch Herausschrauben!, 
Kerne von der in Abb. 75 und 76 dargestellten Gestalt durch eine 
Schwingbewegung. 
  
! Dies ist jedoch ohne besondere Kunstgriffe nur bei niedrigschmelzenden 
Legierungen möglich. 
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