IV.
Einen der hauptſächlichſten Erwägungspunkte beim Weltaus-
ſtellungsweſen hat von jeher die Aufſtellungsweiſe der Objecte ge-
bildet. Die Frage iſt niht blos von formeller, ſondern von prin-
cipieller Wichtigkeit und muß daher aus dem allgemeinen Zwe>e
und Gedankenkerne der jeweiligen Veranſtaltung abgeleitet werden.
Die Meinungen waren bisher getheilt, ob die Gruppirung zwe>-
mäßiger nah Sachen oder na< Nationen vorzunehmen ſei, und
die Praxis hat ſi< im Allgemeinen dahin entſchieden, daß bei
bloßen Landesausitellungen das erjtere, bei den internationalen
Ausftellungen das legtere Moment die Herrſchaft behauptete. Es
dürfte darin ein Wink für die Löſung der Frage überhaupt liegen.
Wo es ſi< um einen wirthſchafſtlihen und tehniſhen Wettſtreit
unter gleichen oder ähnlichen localen Verhältniſſen handelt, wie
bei den gewerblichen Landesausſtellungen, da muß die Anordnung
jedenfalls jo getroffen werden, daß die bezüglichen Waaren einen
ſofortigen Vergleich geſtatten. Es empfiehlt fich hier alſo eine
Abtheilung nah Produktionsfähern. Anders aber, wo verſchiedene
Wirthſchaſtsgebiete, ja Culturorganismen in Frage kommen. Hier
verbietet ſih eine allgemeine Claſſenabſtufung aus dem Grunde,
weil die Leiſtungen je einem ſelbſtſtändigen Maßſtabe gehorchen
und jo wohl der Art als dem Syſtem nah variiren. Eine eben-
mäßige Beurtheilung läßt ficd aber nur bei auf gleicher Baſis
entſtandenen Gütern anſtellen. Jm Jahre 1851 hatte man, der
(60)
lande!
ordnu
derum
zurü>
waltſc
führb:
Gultu
Völke1
und fe
Produ
andere
einer |
wurde
Coloni
ger A1
ausſtel
andern
Hier (
J
eine A
ni u
Des 0
meinen
wiſſe a
vermöc
oder d
tionsge
nen BV
alle Ze
ſtellung
nicht li
auh vi
?