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beiden folgenden Weltausftellungen ſowohl bei der Londoner für
die Periode 1871—1880 als auch bei der bevorſtehenden Wiener von
dem Schema leder ON ngen iſt und zwar nach verſchiedenen
Richtungen hin. Jn Wahrheit hatte man in Paris ebenſowenig
eine ſcharfe RY als ein individuell abgerundetes,
logiſh aufgebautes Ganze erhalten. Troß der geplanten Ueber-
fichtlichkeit drängten und zerrten fi die Dinge in unorgarniſchſter
Weiſe und die gewürfelte Aufeinanderfolge der Eulturgebiete war
oft geradezu ſ{hreiend. Jn London nahm man ſi< vor, nun ein-
mal mit der fachlichen Anordnung wirklichen Ernft zu machen. €
wurden die verſchiedenen Fachdarſtellungen ablöſungsweiſe auf eine
Reihe von Jahren vertheilt und innerhalb derſelben die Claſſen-
gruppirungen zur ſtrengen Norm gemacht. Aber ſofort traten die
Unzuträglichkeiten grell zu Tage. Schon im erſten Jahrgange,
der ſih auf Thonwaaren und Wollfabrikate erjtredte, mußten die
ſämmtlichen indiſhen Erzeugniſſe in einen beſondern Raum
gebracht werden, da ſie ſi<h dem nah europäiſhem Muſter ange-
fertigten Schema nicht fügen wollten und merkwürdigerweiſe trat
derſelbe Fall bereits bei einem Theil der öſterreichiſh-ungariſchen
Produfte ein, welche man niht anders unterzubringen wußte, als
dadurh daß man ſie der ſih alljährlih wiederholenden Kunjtab-
theilung (fine arts) zuwies.
In Wien hat man auf die, urjprünglide Methode zurücdge-
griſſen, und dieſelbe er einer Seite hin ergänzt, die bisher
in unnatürlicher We Ar vernachläſſigt worden war. Immer war
es dem Auge des a liers ſtörend geweſen, die Erzeugniſſe
der Mutterländer mit denen ihrer Colonieen vereinigt zu ſehen,
ten Hemiſphären angehörten und ans
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wenn ſie on entgegenge
dern Gulturgejegen gehorchten. Auch im Uebrigen fiel die will-
türliche ace von Staaten verſchiedener Welttheile,
die Feine Berührungspunkte hatten, nichts weniger als wohlthuend
auf. Dieſem Uebelſtande hat man nun dadurh zu begegnen
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