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Haffenden Widerfpruches in einem Ihön und großartig anı gelegten
Werke. Hat man mit Recht die allgemein jachliche Eintheilung um:
gangen, welche bloß bei den Einzelauzftel und der Natur des
Gegenſtandes nach bei den focialen Gruppirungen zur Ausführung
kommen wird, fo iſt man im andern RN auf eine Trennung ver:
fallen, welche wir mit dem beſten Willen niht anders denn als
eine nach Lehrabtheilun Low oder no< beſſer nah Standesunter-
[hieden getroffene zu bezeichnen wiſſen. Bei den früheren Ex-
poſitionen hatte man ſchon um das Intereſſe des Beſchauers nicht
zu theilen, fich möglichft beſtrebt, alle Gegenſtände in einem ein-
zigen gede>ten Raume unterzubringen. Nur ausnahmsweiſe und
zur Aushülfe waren Annexe (hangars) zugelaſſen worden und
immer hat es eine ſtel hende Klage gebildet, da
Gros der Beſucher unbeachtet blieben. Progra
ß dieſelben von dem
ammmäßig war nur
im Jahre 1855 ‘eine aefonterte Ausſtellung der Kunſtwerke be-
liebt worden. Man hütete ſich nachher aber wohl, in den gleichen
Sehler zurüczufallen. Wie ſieht es nun damit in Wien aus?
Man hat die Cultur aller Völker in vier verſchiedene Stufen zer-
legt und läßt eine jede jelbitändig für fich auftreten!
Die landwirthſchaftlihen Produkte werden mit Einſchluß der zu-
gehörigen Hilfsmittel und Maſchinen in eigenen auc) noch unter fich
getrennten Gebäuden ausgeftellt. Der große Ausitellungspallaft wird
die Erzeugniſſe der Induſtrie in fi ſhließen. Für den Haupttheil
des Kunſtgewerbes find zwei eigens aufgeführte Maſſivbauten be-
ſtimmt und die Werke der Kunſt ſollen außerdem „ihrer hohen Bedeu:
tung entjprechend”, wie es im Specialprogramm heißt, einen gejon-
derten großen Tempel erhalten. Damit endlich der Rückfall in die
Sahgruppirung nicht fehle, hat ein großer Längspavillon die Auf-
gabe, die in die Induftrieabtheilung fallenden Maf ſchinen für ſich
herauszugreifen. Statt einer einzigen wird man nun alſo fünf
verſchiedene Ausſtellungen bekommen und fih den wünfchenswerthen
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