rogrammıes
en Einſicht
nd Arbeits:
3 die euxro-
betrahtung
inde können
in, als man
gekommen
Einfügung
a derſelben
auf dieſen
Rückfall in
1 ſelbſt ver-
i das neue
Widerſtrebt
und gleiche
ng höherer
auh das
e derartige
vart findet
re moderne
oh lebens-
n war es
it erhoben
F dem Ge
ach Aneig-
Fache fich
ochbetriebe
n dieſe Ab-
lange auf
leihe Um-
‚ trifft bei
et
der Induſtrie zu. Auch hier treibt der Gefhäftszug auf enge Ver-
einigung mit den angrenzenden Gebieten, der Urproduktion und
dem E hin. Bei dem lebtern haben wir bereits oben
die N > Verſelbſtändigung zu rügen gehabt, welche bei der
principiellen Auffaſſung im Programm 20 1 Durchbruch gekommen
iſi. Jn's Extrem verſtärkt fin Dr wir diefelbe nun bei der Kunjt-
abtheilung wieder. Es verlohnt fi) wohl der Mühe hier beſon-
dere Auſmerkſamkeit walten zu laſſen, da es ſih dabei um einen
der wichtigſten Geſihtspunkte für das allgemeine Produktionsleben
überhaupt handelt und die Jſolirung dieſer Abtheilung außerdem
begrifflich zu motiviren geſucht iſt.
„Entſprechend der hohen Bedeutung dieſer Gruppe und um
die ungeſtörte Betrachtung der Werke der bildenden Kunſt zu
ſichern, wird bei der Weltausſtellung in Wien im Gegenſaße zu
den bisherigen Weltausſtellungen ein eigenes Ausſtellungsgebäude
für Kunſtwerke errichtet“. So läßt ſi< das betreffende Special-
programm vernehmen und die Sache erſcheint darna<h ganz ein-
leuchtend. Bei näherer Betrachtung ergibt ſi indeſſen, daß beide
Argumente nichts weniger als ſtihhaltig ſind. Niemand wird ſi
unterfangen, die hohe Bedeutung der Kunſt als der vollendetſten
Stufe menſch lichen Schaffens beſtreiten zu wollen. Aber man follte
meinen, dieſe hohe Bedeutung müſſe ſie vor allen Dingen für die
Produktion ſelbſt haben und es werde ihr am allergeringſten dur
eine vornehme Abſonderung von denjenigen Elementen entſprochen,
welchen ſie ihr Daſein verdankt und auf die ſi< ihr Einfluß er-
ſtre>en ſoll. Die Kunſt ſoll die Ziehmutter der Gewerbe ſein.
Rann fie diefer Aufgabe wohl anders gerecht werden, als wenn
fie ſi< in deren Geſellſchaft begibt? Kann fie überhaupt mit
Außerachtlaſſung dex tehniſchen und gewerblichen Kunſtgriffe erfolg-
veich ausgeübt werden? Erinnern wir uns doh des vielgerühm-
ten Zeitalters dex Renaiſſance, des gewaltigen Erwachens und
Aufſtrebens der Künſte und Wiſſenſchaften zu Beginn der Neuen
5% (67)