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wird mit Wasser (cirea 1,000 Pferdekraft) ge-
58 GR. VIII. HOL
Z-INDUSTRIE.
trieben und beschiftigt 150 Mann.
165, Stromman & Larson. Goteborg.
Agenten in Berlin, Hamburg, London, New-
castle und Kopenhagen.
Silberne Medaille in Kopenhagen 1372.
Magchinen-Tischlerwerkstatte.
Holzernes Haus zu einer Restauration ein-
gerichtet. - Pavillon, von G. R. Prytz &
(:0 in London bestellt und in der engli-
schen Abtheilung aufgefiihrt.
Sowohl ganze Holzhduser als auch die innere
Einrichtung zu steinernen und holzernen Hausern,
ferner verschiedene andere Tischlerarbeiten, wie
Stackete, Gatterthore u. s. w. werden angefertigt.
Die Fabrik wurde im Mirz 1871 angelegt
upd beschiftigt jetzt 150 Minner und Knaben.
Ausserdem wird eine Dampfmaschine von 40 Pfer-
dekraft zum Betriebe derselben benutzt.
Im verflossenen Jahre wurden an Rohmaterial
12.000 Dutzend theils Planken, theils Bretter, Jal-
ken und Sparren verarbeitet.
Der Abfall an Spinen dient als Brennmaterial
fir die Dampfmaschine.
Der jihrliche Productionswerth belduft sich
auf 350,000 R:dr.
Die Fabrikate werden in England. Deutsch-
land und Dinemark abgesetzt.
Ausser dem bestimmten Lohne hat ein Theil
der Arbeiter Antheil an dem Netto-Gewinne. Seit
1872 besteht unter den Arbeitern eine Sparkasse.
166. Wengstrom, J. O. Stockholm.
Holzernes Gebdude zu einer Meierei nach
der Swartz'schen Methode eingerichtet.
467. Die Maschinen-Tischlerwerkstatte
der Actien-Gesellschaft Bark &
Warburg. Goteborg.
Silberne Medaillen in Goteborg 1860 und
1871.
Fin Jagdhaus und Proben von verschie-
denen Tischlerarbeiten.
Diese Werkstatt wurde im Jahre 1860 von
August Bark und G. 5. Warburg gegritndet und |
mit dem Beginne des Jahres 1872 einer Actien- |
Gesellschaft, genannt die Actien-Gesellschaft Bark |
& Warburg, mit einem voll eingezahlten Actien-
kapitale von 400.000 R:dr itberlassen. Die Pro- |
duction, welche ausschliesslich mit Maschinen be-
{rieben wird, umfasst alles, was eiue wohl geord-
nete Tischlerei zu liefern im Stande ist, beson-
ders Thiiren, Fenster und Leisten, welche Gegen-
stinde in grosser Menge sowohl im Lande selbst
als in Nord-Deutschland, Frankreich, Belgicn und
England abgesetzt werden. Desgleichen werden
Hiuser nach einem besonderen Baustile, auf wel-
chen die Gesecllsehaft laut koniglichen Briefes vom
31 Mirz 1869 innerhalb Schwedens Patentreclit
geniesst, aufgefuhrt. Nach diesem Baustile, der
sich iberall eines ungetheilten Beifalles erfreut
hat, sind angefertigt worden: ein grisseres Kran-
kenhaus in Majorna bei Goteborg, 4 Gebdude fir
Hospitiler auf Hisingen bel Goteborg, Bad- und
Tivoli-Hauser fiir verschiedene Stadte in Schwe-
den, 2 grissere Kasernen fur Officiere in Wil-
helmshafen fir Rechnung der kénigl. preussischen
Regierung, mehrere Hauser fur die schwedische
Nordpol-Expedition und die Actien-Gesellschaft
»Isfjorden», welche auf Spitzbergen errichtet wer-
den' sollen, eine grossere Menge Wichterhduschen
bei Leuchtfeuern und Lothsenhduser fir die konigl.
schwedische Lothsen-Direction und die konig. dé-
nische Leuchtfeuer-Verwaltung; Arbeiterwohnun-
gen, Villen, Jagdpavillons und Hiuser fir Privat-
personen in verschiedenen Theilen Schwedens.
Diese mit Maschinen angefertigten Hiuser, welche
bei der Fabrik zusammengesetzt, dann wieder aus
einander genommen und franco an Bord in Gote-
borg geliefert werden, kionnen auf Veranstaltung
der Gesellschaft gegen eine besondere Vergutigung
an jedem beliebigen Platze in Europa aufgesetzt
werden.
Im Verein mit der Fabrik ist ein grosseres
Siigewerk und eine Hobelwerkstatt aufgetihrt, wo
jahrlich circa 6,000 Petersb. Standards Bretter
gehobelt werden konnen.
Die Fabrik wird vermittelst einer festen Dampf-
maschine von 70 nomineller Pferdekraft getrieben
und sind bei derselben 140 Arbeiter angestellt,
die einen Lohn von 1 bis 4 R:dr per Arbeitstag
von 10 Stunden erhalten.
Im Jahre 1872 belief sich der Productions-
werth fir Thiren, Fenster und Leisten auf 160,000
R:dr. ausserdem wurden Hiuser nach vorgenann-
N(cm Baustile fiir eine Totalsumme von 100,000
R:dr aufgefihrt. In demselben Jahre ist die Fa-
brik sehr bedeutend erweitert worden, so dass
die Gesellschaft gegenwirtig im Stande ist z. B.
500 bis 1.000 Thiwren wichentlich zu liefern, je
nachdem ihre Construction leichter oder schwerer
ist, und konnen demnach die gréssten Ordres nun-
mehr in moglichst kurzer Zeit ausgefihrt werden.
468. Dickson, James & C:o. Goteborg.
Die mechanische Tischlerwerkstitte San-
darne bei Soderhamn.
Agenten i Glasgow, Hull, London, Bue-
nos Ayres, Alexandria, Kopenhagen, Pa-
ris, Berlin, Delisburg a/Rh, Céln, Stock-
holm, Goteborg, Malmo, Norrkdping,
Orebro und mehreren anderen Stiddten
Schwedens.
Silberne Medaille in Goteborg 1371.
dito in Kopenhagen 1872
(Goldene Medaille in Moskau 1872.
Das Verzeichniss der ausgestellten Gegenstande
und der Preis-Courant befinden sich bei den Arti-
keln.
In der mechanischen Tischlerwerkstitte von
Sandarne, welche eine Meile siidlich von Soder-
hamn liegt. werden alle Arten Holzarbeiten zu
Hiusern und deren Einrichtung angefertigt. Die
Werkstitte wurde im Jahre 1870 angelegt, 1871
theilsweise in Gang gebracht; aber erst im vori-
sen Jahre vollendet. Sie wird von 3 -Dampf
maschinen mit zusammen 75 Pferdekraft getrie-
ben und beschiiftigt 300 Personen. Der Arbeits-
lohn wird per Stunde und per Stick berechnet
und betriigt fiir einen Arbeiter 2,50 bis 4 Rudr
taglich mit 10 bis 13 stundiger Arbeit.