Full text: Bericht über die Betheiligung Bayerns an der Wiener Weltausstellung 1873

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von den 30 Nähnadelfabrifen des Landes eine einzige, Städtler u. 
Uhl in Schwabach, vertreten, zwei andere hatten zwar angemeldet, 
aber die Ausstellung nicht beſchi>t. Auch die Fabrikation von 
Feilen beſonders der fleinſten Sorten, welche in Nürnberg von 23 
Meiſtern betrieben wird, war nur durch zwei, E. Freyer U. St. 
Gruber und nur in ſehr beſcheidenem Maaße präſentirt. Die 
Kurzwaaren aus Metall waren in die Kollektivausſtellung der X. 
Gruppe verwieſen worden. So bleiben nur die Eiſengußwaaren, 
von welchen die königl. Hüttenwerke zu Bodenwöhr, Obereichſtädt 
und Maximilianshütte mit gewöhnlichen Geſchirren und Oefen, 
Eichſtädt noh mit Thierköpfen, das Eiſenwerk Kaiſerslautern mit 
einem Gartenpavillon, Joh. Ammann in Memmingen mit Garten- 
möbeln wohl lobend zu erwähnen ſind, aber nichts deſtoweniger 
iſt zu konſtatiren, daß namentlich der Eifenguß im Ganzen noc) 
viel zu wünſchen übrig läßt. Beſſer war O ES von 
Drath zu - Ketten, Tauen, Matragen etc. dargeſtellt. Wir nennen 
Mu u. Benzino in Landſtuhl mit ihren vortrefflichen Arbeiten, A. 
Demel in Schwabach, ORE ARGE 
H. Ahl in Hof, Kleyla in Wunſiedel und M. Oelhard in Deggendorf. 
Mit Geldſchränken waren vier Ausſteller erſchienen, und 
fonnte den Arbeiten techniſch und in Bezug auf die Dekoration zumeiſt, 
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Lob. Mit \{<önen Laubſägen waren vertreten, JF. N. Eberle u. Co. 
innen und mit Mefferichmiediwaaren Aug. Vogel in Aibling. 
So ſtellt Bayern zu 255 deutſchen Ausſtellern, 1 wozu noch 
die Kollektivausſtellungen von Altena, Remſcheid, Solingen, Tutt- 
lingen und Werdohl mit 118 Theilnehmern kommen, in Section 2 
nur 28 Ausjteller. 
Die Waffen, mit Ausnahme der Kriegswaffen, waren deutſcher 
ſeits ſchwach vertreten und fehlten namentlich blanke Waffen. Bayern 
war mit einer Anzahl Büchſenmacher vertreten, welche Luxusge 
wehre ausgeſtellt hatten, unter denen ſich manche tüchtige Leiſtung 
z. B. von Stiegele in München befand. Ein junger Mechaniker F. 
Berg in Nürnberg hatte eine Stofflinte angefertigt, deren Schluß 
mechanismus Beachtung verdient. Die plaſtiſhe Kunſtanſtalt von 
C. W. Fleiſchmann in Nürnberg brachte Hellebarden nach antiken 
    
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
   
  
  
  
  
   
   
  
   
  
   
   
   
     
    
  
  
   
  
   
   
  
   
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