Full text: Bericht über die Betheiligung Bayerns an der Wiener Weltausstellung 1873

VITI 
Shre Aufgabe, die ganze Ausftellungsangelegenheit zu betrei 
ben und zu leiten, war feine leichte, da zum erſten Mal die ver- 
ſchiedenſten Intereſſen zu vereinigen und ein Wettkampf zu beſtehen 
war, deſſen Ausgang mit Spannung erwartet wurde. 
Um möglichſt günſtige Reſultate zu zeigen und zur Anerkennung 
zu bringen, mußten die eingehendjten Vorbereitungen getroffen 
werden, es mußte im Kampf mit den verſchiedenſten Hinderniſſen 
die Ausführung gefördert und die Anerkennung der guten Leiſtungen 
vermittelt werden. Wenn fich auch in der Ausführung nicht Alles 
ſofort im beſten Lichte zeigte, ſo war doch überall der Wille unver 
fennbar, die Jutereſſen aller Einzelnen gleichmäßig wahrzunehmen 
und ein Ganzes zu vertreten. Mancherlei Vorwürfe laſſen ſich 
den te<hniſhen Vorbereitungen machen, ſoweit ſich dieſetben auf die 
Anordnung und die überſichtliche geſhma>volle Auſſtellung erſtre>en, 
allein die vielen Hinderniſſe, die bei der ganz unerwartet großen 
Zahl von Ausſtellern in kurzer Zeit zu überwinden waren und die 
Schwierigkeiten, welche fich im Verkehr mit der Generaldirektion und 
den einzelnen deutſchen Staaten fanden, laſſen eine Entſchuldigung zu, 
die um ſo leichter wird als bei jedem Betheiligten das Bewußtſein 
(eben muß, daß die Beamten des techniſchen Bureaus der Central 
fommiſſion, die Baumeiſter Kyllmann und Heyden, Bartels und 
Kuhn mit beſtem Wollen und allem Ernſt ihre Aufgabe zu lôjen 
quchten. 
Die Reſultate der Betheiligung Deutſchlands an dem Wett 
fampfe in den Kulturbeſtrebungen der einzelnen Nationen ſind dem 
zufolge und Dank der gleichmäßigen Anſtrengungen aller deutſchen 
Staaten ſowie der außerordentlichen Theilnahme aller Gebiete der 
Induſtrie und Kunſt, glänzend. Es zeigte ſi<h in Wien die deutſche 
Jnduſtrie in den vorderſten Reihen und beſtrebt, das Beſte nicht 
allein zu erreichen, ſondern zu überflügeln. Da wo dieſelbe zurüd 
ſteht, iſt das Ringen ein ernſtes, lebhaftes und auf ſichere Grund 
lagen fich ſtüßendes. Das offene Blosf\tellen der Schwächen machte 
wenigſtens die Beſchämung unnöthig und die allgemeine Anerkennung, 
   
     
     
    
  
   
  
   
   
  
  
  
   
   
   
   
  
    
     
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
  
   
   
  
   
welche die Leiſt 
mit Sicherheit 
ſiegen wird. 
Es iſt hi 
ſtellung ein tré 
feit bot, die fi 
mäßig verbreit 
Jnduſtrie übe! 
eine ſo maſſe! 
ſtaaten hatten 
und eine vorl 
hervorragende 
nur die beſſe 
nach dem leb 
angenehm; ol 
ist, fann hien 
ſolches in de 
Jury auszu}| 
Bedeutung g 
haben Sich 
wünſchen il 
gewerblichen 
geltend mac 
reſultate zei 
fehr des W 
die es in F 
ſelbſt wird 
eine gejchm 
Das 
die Leiſtu! 
glänzende 
theiligung 
Theilnahn
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.