Full text: Bericht über die Betheiligung Bayerns an der Wiener Weltausstellung 1873

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Sasuhren von Jakob Sohn in Würzburg verdienen eben 
falls Erwähnung. Feuerwehrrequifiten und Löjchmajchinen waren 
auf der Ausftellung, befonders auch in der öſterreichiſchen Abtheilung 
ſehr ſtark vertreten. Bayern zählte 9 Ausſteller dieſer Branche, 
von denen wir als Spezialitäten die Feuerſprißen von Juſtus Chr. 
Braun in Nürnberg, die Schläuche von Städtler u. Comp. in 
Fürth, und die ſchönen Schiebleitern von JF. Fiſcher u. JF. Stahl 
in Nürnberg hervorheben. Uhrmacher Schulz in Aſchaffenburg 
ſtellte einen Luftapparat für Bergleute aus, H. Holzheimer in 
Nürnberg Blasbälge der alten Konſtruction, Haushaltungsma 
ſchinen waren von A. Malſch u. Baiſch in Augsburg gebracht 
worden, Endlich ift noch die Diagonalräderhobelmajchine von der 
Maſchinenfabrik L. A. Riedinger in Augsburg zu nennen. Dieſe 
Fabrik verarbeitete 1871 13000Ctr. Gußeiſen, 4000 Ctr. Schmiedeeiſen 
und 1200 Ctr. andre Metalle zu einer Produktion von 577,500 fl. 
Von 404 deutſchen Ausſtellern in der zweiten Sektion ſind 
nux 37 Bayern. 
Die Transportmittel und anderes Betriebsmaterial für Eiſen 
bahnen, welche der dritten Section angehören, waren aus Bayern 
zahlreih ausgeftellt. Die Fabrik, welche eine der größten in 
Deutſchland in dieſer Branche ift, hatte einen Zug von 17 Wag 
gons der verſchiedenen Arten angemeldet, außer verſchiedenen an 
deren größeren Maſchinen, Dampfſchiebebühne, Drehſcheibe 2c., 
doh fonnte leider, wie ſhon erwähnt, die Ausstellung uicht er 
möglicht werden. Dagegen hatte Krauß u. Comp. in München 
zwei Lokomotiven verſchiedener Größe, JF. A. Maffei in Hirſchau 
bei München eine große Laſtzuglokomotive mit 6 gekuppelten 
Triebrädern zur Ausſtellung geſchi>t. Die Waggonfabrik Ludwigs 
hafen ſtellte einen Sanitätszug von 4 Wagen mit completer Aus 
rüſtung, 3. Rathgeber in München einen Perſonenwagen aus. Di 
reftor Steiner von der Waggon- und Eiſenbahnbedarfsfabrik vorm. 
Holzinger in München war mit dem Modell eines Eiſenbahnwa gens, 
Lokomotivführer Weber in Nürnberg mit dem ſehr ſauber gearbei 
teten, heizbaren Modell einer Rangirmaſchine, einer Feierabend 
arbeit, erſchienen. Die Maſchinenwerkſtatt der kgl. Kreisgewerbſchule 
Würzburg hatte eine Draiſine gebracht. 
  
   
    
  
  
   
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
   
   
   
   
   
     
  
   
   
  
   
  
   
    
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