Full text: Bericht über die Betheiligung Bayerns an der Wiener Weltausstellung 1873

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Ganz ordinäre Pincenez in Meſſing mit Plangläſern zu fl. 4. 
per Groß werden ebenfalls zu Hunderten angefertigt, gegen 100 
verſchiedene Formen werden in beiden Arten verlangt und geliefert 
und variiren die Preiſe von 45 kr. per Dußend bis zu Sl. 60. 
Außer Schweizer *) welcher ſowohl die Mannichfaltigkeit ſeiner Er 
zeugniſſe als auch die Art ihrer Herſtellung ſehr ſchön ausgeſtellt 
hatte, ift noch St. Scheidig und Sohn zu erwähnen, deſſen Ge 
ichäft fich aus dem Schweizer’ichen abgezweigt hat. Die übrigen 
fleineren Fabrikanten mit plattirten Brillen und ſolchen in Horn 
und Schildkrot ſind ſhon in der X. Gruppe beſprochen worden. 
Phyſikaliſche Apparate für Unterrichtszwe>e waren von F. 
Heller in Nürnberg, M. Th. Edelmann in München, Stollnreuther 
und Sohn ebenda, und der mechaniſchen Werkſtatt der Gewerbe- 
ſchule in Erlangen ausgeſtellt. Unter dieſen iſt beſonders ein voll- 
ſtändiges phyſikaliſches Kabinet für Volks\chulen in einem Schrank 
mit Erläuterung, ferner Spektralapparat und galvanokauſtiſhe Ap 
parate von Heller zu erwähnen. Joh. Greiner in München war 
mit ſeinen bekannten vortrefflichen Barometern erſchienen. Spe 
zialitäten in Waagen hatte Carl Lotter, Klingenfeld’ſche Tafel 
waagen, und Hermann Köpping, Federwage zum Wägen von Kin 
dern für ärztliche Zwecke, beide in Nürnberg, gebracht. A. Rodler's 
Nachfolger, Dr. Albert Leſſing in Nürnberg, ſtellte galvaniſche 
Kohlen und Vergoldungsapparate für leoniſche Drathwaaren aus. 
Telegraphenapparate waren durch F. Schönemann in München 
vertreten. 
Jn Sektion 1 hat Bayern 29 Aussteller, unter 127 Deutjchen. 
In der zweiten Sektion, welche die Uhren umfaßte, war 
Bayern ſchwach vertreten. Von Bedeutung iſt nur die Nürnberger 
Regulateuxfabrik von J. PB. Hellmuth, welche ſeit einer Reihe von 
Jahren mit Erfolg arbeitete und jährlich ca. 500 Stück exportirte. 
Die galvaniſchen Uhren von Seb. Geiſt in Würzburg und 
Chr. Reithmann in München haben ſih troy hoher Vollendung 
*) Seit 1873 hat die Firma eine Filiale in Wien, A. Schweizer & Co, 
     
  
  
  
   
  
   
   
  
   
  
  
  
   
  
  
   
  
   
  
  
   
   
  
   
   
  
   
  
  
  
   
  
  
    
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