Full text: Bericht über die Betheiligung Bayerns an der Wiener Weltausstellung 1873

    
  
   
   
   
   
    
   
  
  
  
  
  
   
     
    
   
    
  
   
   
   
    
   
   
    
   
  
     
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die Mayer'ſche Kunſtanſtalt räumlich, Mathilde Jörres glänzte 
mit ihren Stickereien, Wörſing leiſtete in der Zeichnung und Technik 
Gutes, F. Hoffmann zeigte in ſeinen figürlichen Arbeiten freie na- 
türliche Auffaſſung gepaart mit religiöſer Fnnigkeit, JF. Rockenſtein 
hatte in ſeinen Arbeiten tüchtige Technik und F. Gautſch zeigte 
gejchmacvolle Dekoration für Wachswaaren. Sehr erfreulich waren 
die Leiſtungen der Glasmalerei. Die Hofglasmalereianftalt von 
5. Zettler iſt in erſter Reihe zu nennen, außerdem waren die kgl. 
Glasmalerei, A. Ferſtel in München, E. Rederer in München, W. 
v. Swertichkoff in München, Roth in Nürnberg mit tüchtigen, 
werthvollen Arbeiten vertreten. Gute Stickereien hatte auch W. 
Ammann in Augsburg ausgeſtellt; G. F. Steinmeyer u. Comp. 
in Dettingen wurde ſchon in der XV. Gruppe genannt. 
Gruppe XXIV fällt aus; fiehe Seite 89. 
Gruppe XXV. Die bildenden Künſte der Gegenwart, 
welche die drei Sektionen der Architektur, Skulptur und Malerei 
umfafiten, hatten in der Ausftellung des deutſchen Reiches, fowohl 
in Bezug auf die Zahl, als auf den Werth der vorgeführten Leiſt- 
ungen eine hervorragende Vertretung gefunden. War die Zahl 
der Werke ſeit der Barijer Ausstellung des Jahres 1867 von 595 
auf 1026, alſo beinahe auf das Doppelte geſtiegen, jo trat in dem 
Geſammtcharakter der ausgeſtellten Arbeiten, welche im Gegenjaß 
zu den auf mehr als dreißig Fahre zurückgehenden franzöſiſchen, 
nur dem leßten Decennium angehörten, das Ningen nach nationaler 
Selbſtändigkeit und Befreiung und der politiſche und materielle 
Aufſchwung, welchen das deutſche Reich im Laufe der legten Fahre 
genommen, in erfreulihſter Weiſe zu Tage. Wie im Fahre 1867 
in Paris, ſo hatte auch in dem Wettkampfe des Jahres 1873 an 
den glänzenden Erfolgen der deutſchen Kunſt die Münchener nicht 
den geringſten, ja man darf ſagen, den überwiegenden Antheil. 
Wurden doch allein von den 286 von München zur Ausſtellung 
gelangten Delgemälden 22 im Geſammtwerthe von 72,030 fl. ö. W. 
verkauft, während in der Ausſtellung des ganzen übrigen deutſchen 
Reiches nur 5 Bilder und eine Aquarelle Abnehmer fanden. 
  
 
	        
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