Full text: Bericht über die Betheiligung Bayerns an der Wiener Weltausstellung 1873

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N, S. Zimmermann, Anton Seit, P. Martin u. A., gehören 
ziemlich alle aus der Maſſe als bedeutend hervortretende Arbeiten der 
Schule Pilotys an, oder ſind wenigſtens unter dem unverkenn- 
baren direkten Einfluſſe derſelben entſtanden. Ein Vergleich der 
nach Inhalt, Auffaſſung und Durchbildung ſo verſchiedenartigen 
Leiſtungen läßt hier am deutlichſten das reiche und ſeltene Talent 
des Lehrers erkennen, den Schüler nicht nur mit der technischen 
Seite der Kunſt bei leichter Ueberwindung aller Schwierigkeiten in 
verhältnißmäßig kurzer Zeit vollkommen vertraut zu machen, ſondern 
auch, durch ein vollkommenes Eingehen auf die individuellen Eigen- 
thümlichfeiten jedes Einzelnen, ja durch ein gewiſſes Unterordnen 
unter dieſelben, die einzelnen fünftlerifchen Selbſtſtändigkeiten zu 
bewahren und Meiſter heranzubilden, in deren Werken nur das 
lhnen jelbſt Gehörige zu Tage tritt. Aus der großen Zahl von 
Arbeiten, welche als Beweiſe hierfür aufgezählt werden können, 
jeien nur die Leiſtungen von G. Max, Defregger, Grüzner, 
D. Kaulbach, Kurzbauer und Gyſis hervorgehoben. 
Die mit dem Genre verwandte und mit der Landſchaft innig 
verbundene Thiermalerei war in hervorragender Weiſe durch 
treffliche Werke von F. Volt, Anton Braith und Ernſt 
Meißner vertreten, während die La ndichaftsmalerei haupt- 
Jächlich durch eine Reihe von Arbeiten älterer Münchener Meiſter, 
unter denen der leider zu früh verſtorbene Schlei, dann Steffan, 
Stadem ann und Boshard hervorzuheben ſind, glänzend reprä- 
jentirt war. Gegenüber dem erfichtlichen Streben der jüngeren 
Generation, allein durch Farbeneffekte eine glänzende Wirkung zu 
erzielen und bei gänzlicher Vernachläſſigung der Zeichnung durch 
izzenhafte Behandlung die äußerſte Grenze des rein Dekorativen 
zu erreichen, übten die Arbeiten A. Liers und ſeiner zahlreichen 
Schüler eine wohlthuende Wirkung. 
Nicht ohne Bedeutung iſt es, daß, wie bereits bemerkt, von den 
286 zur Ausſtellung gelangten Ölgemälden 22 Nummern verkauft wur- 
den, während in der Ausſtellung des ganzen übrigen deutſchen Reiches 
ſich für nur 5 Bilder und eine Aquarelle Abuehmer fanden. Mögen 
hier die Meiſter der verkauften Bilder mit Angabe der Katalog: 
nummern (welche in dem Ausſtellerverzeihniß der Gruppe 25 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
     
    
   
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
     
  
 
	        
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