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überfichtlich. Jeder der einzelnen Staaten mochte fich wohl zu
Haufe jeine Austellung gut geordnet haben; hier wo es galt das
Ganze zu repräſentiren, fehlte Einheit und planmäßige Anordnung,
auch wurde Manches hier untergebracht was anderswo feinen Plab
fand. Eine Ueberſicht war ſ{hwer zu gewinnen und erſt beim Ein-
gehen auf das Einzelne konnte die Tüchtigkeit der pädagogiſchen
Leiſtung, freilih auch nicht ſelten die pedantiſche Methode an Stelle
zwecmäßiger Einfachheit, erkannt werden.
Die Betheiligung Bayerns war räumlich und fachlich be-
deutend und ermöglichte, wenn auch feine Ueberſicht, ſo Doch die
Einzelſtudien zu einem wahren Bild des bayriſchen Unterrichts-
weſens zu gewinnen. Das Königliche Staatsminiſterium des Ju-
nern Abtheilung für Kirchen- und Schulangelegenheiten hatte die
Unterrichtsmittel und Reſultate des Unterrichtes in Bolksichulen,
Schulen für weibliche Handarbeiten und Fortbildungsjchulen ge-
jammelt und unter der Leitung des Miniſterialrathes von Bezold
zur Ausſtellung gebracht. Jn der gleichen Abtheilung bezüglich in
unmittelbarem Anjchluß daran Hatte die Stadt München die Ein-
richtungen ihrer Bolfsjchulen, der polytechnifche Centralverein
für Unterfranken und Aſchaffenburg die Lehrmittel und Ergebniſſe
der unterfränkiſchen Fortbildungsſchulen, ſowie der Zeichen- und
Modellirſchulen, die Maſchinenwerkſtätte der königl. Kreisgewerb-
Ihule in Würzburg, Modelle von Mafchinenelementen, ſowie ver-
ſchiedene andere Schulen und Induftrielle Lehrmittel, Subfellien,
Geräthe und dergl. ausgeſtellt. Höchſt intereſſant und für das
Studium des bayriſchen Schulweſens außerordentlich förderlich
waren die graphiſchen Darſtellungen aus der Unterrichtsſtatiſtik,
welche der Vorſtand des königl. ſtatiſtiſhen Bureaus Miniſterial-
rath Mayr zur Ausſtellung gebracht hatte, denen außerdem noch
ſämmtliche bisherigen Veröffentlichungen dieſes Bureaus beilagen.
Die Theorie der Schule war durch dieſe Abtheilung nicht allein
ausreichend vertreten, ſondern auch die darin dargelegten Grund-
ſähe fanden die allgemeinſte Anerkennung, wenn auh aus den
Leiſtungen einzelner Schüler niht überall die Früchte der guten
Abſicht erkennbar waren. Dieſe Anerkennung fand auch in dem
Urtheil der Jury ihren Ausdru>, indem dem Miniſterium für