Full text: Bericht über die Betheiligung Bayerns an der Wiener Weltausstellung 1873

    
  
   
   
   
  
   
   
  
  
  
   
   
   
  
  
   
   
  
   
  
   
  
  
  
  
  
   
    
  
  
   
   
   
   
  
    
in Regensburg. 
urg. 
è - Abgeordneter aus 
en. 
nd Generalfonſerva 
Kreis-Gewerbsichule 
München. 
berg. 
ſtand des ſtatiſtiſchen 
und Gutsbeſißer in 
hſchaftlichen Vereins 
ratsmintterium des 
i Katjerslautern. 
des Kunſtgewerbe- 
n Gewerbemuſeums 
Polytechnikum in 
r und fgl. Hofrath 
n Statlerslautern. 
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Bereits unterm 13. März begann die Verſendung der An 
meldefornulare, der. Programme und des nachſtehenden Aufrufes 
ſeitens der Landeskommiſſion an die betreffenden höchſten Behörden 
und an die ſchon genannten Korporationen. 
München, 10. März 1872. 
Die im nächſten Jahre in Wien ſtattfindende, von der K. K. öſter- 
reichiſchen Regierung veranlaßte Weltausſtellung iſ für unſer Vaterland 
von der größten Bedeutung. Das deutſche Reich ſoll auf derſelben von 
den ſegensvollen Wirkungen ſeiner politiſchen und wirthſchaftlihen Einigung 
Zeugniß geben. Es gilt, vor aller Welt zu zeigen, daß Deutſchland auh 
in den Werken des Friedens das höchſte Ziel verfolgt und in dem Bett 
(aufe nach demſelben hinter keiner anderen Nation zurücbleiben will. Daß 
dieß in ‘einer der Ehre und der Größe Deutſchlands würdigen Weile ges 
, dazu mitzuwirken, iſt die Pflicht eines jeden Einzelnen, 
Durchdrungen von der hohen Bedeutung der Wiener Weltausſtellung, 
haben Seine Kaiſerl. und Königl. Hoheit der Kronprinz des deutſchen 
Reiches und von Preußen das Protektorat über die deutſche Betheiligung 
übernommen und hat der Bundesrath mit Zuſtimmung der einzelnen Re- 
gierungen beſchloſſen, daß dieſelbe als Reichsangelegenheit zu behandeln ſei, 
daß demnach die geſammte deutſche Ausſtellung zu Einem großen Ganzen 
vereinigt und die Beſchiéung derſelben auh durch die öffentlichen Mittel in 
hehe 
jeder Weiſe gefördert werden folle. 
Zunächſt wird eine Centralkommiſſion gebildet, welche für den Um- 
fang des deutſchen Reiches die Oberleitung der Ausſtellungs-Angelegenheiten 
übernimmt, alle auf die Betheiligung der deutjchen Staaten bezüglichen 
Verhandlungen mit den 8. K. öfterreichiichen Behörden führt und in un= 
mittelbaren Geſchäftsverkehr mit dem Generaldirektor der Austellung tritt. 
Dieſe Kommiſſion wird aus Mitgliedern beftehen, von welchen den Vor= 
fienden das Neich, zwei Mitglieder Preußen und je ein Mitglied Bayern, 
Sachſen, Württemberg, Baden, Heſſen und Elſaß-Lothringen ernennen. 
Die Regierungen der einzelnen Staaten bilden Kommiſſionen, welche 
für den Bereich ihres Landes die Betheiligung an der Ausſtellung orga- 
niſiren und mit der Centralkommiſſion in unmittelbaren Geſchäftsverkehr treten. 
Für Bayern haben Seine Majeſtät der König die Bildung der unter- 
zeihneten Landes-Ausſtellungskommiſſion zu genehmigen geruht, Dieſe bez 
trahtet es als ihre Ehrenpflicht, die Betheiligung Bayerns an der Weltaus= 
ſtellung mit ihrer ganzen Kraft zu fördern, Sie vertraut dabei auf den 
    
 
	        
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