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Dem Formular. wird gebeten, eine möglichſt derartig ausführliche
Snſtruftion über alles auf die ausgeſtellte Waare Bezügliche in zwei
Exemplaren beizufügen, welche der Agentur die Erreichung des vorge
ſteckten Zieles erleichtert. Diejenigen Herren, welche in mehreren Gruppen
ausſtellen, werden erſucht, für eine jede derſelben eine geſonderte Jnſtruction
zu ertheilen.
Dieſe muß die Angabe enthalten, ob und zu welchen Preiſen die
ausgeſtellten Gegenſtände verkauft werden dürfen. Die Beifügung von
Preiscouranten iſ erwünſcht.
Erbeten wird in der Jnſtruktion ebenſo Angabe ſpezieller Wünſche
hinſichtlih beſonderer Beachtung bei Auſſtellung der Waaren 2c. Etwaige
Hinweiſung auf beſonders zu beachtende Momente bezüglih anzuknüpfender
Verbindungen und Angabe, welche Proviſion für den etwaigen Abſchluß
von Geſchäften bewilligt werden kann.
Außerdem werden die beitretenden Herren erſucht, den ftipulirten
Koſtenbeitrag von 20 Mark Reichsmünze gütigſt beizufügen, worüber Poſt
ſchein als Quittung dient.
JFnzwiſchen war die Arbeit der Liſtenberichtigung, der Raum
zutheilung und der damit zuſammenfallenden Erledigungen von Re
flamationen und Geſuchen eine unausgeſeßte. Am lebhafteſten be
ſchäftigte jedoh immer noch die Frage der Raumzutheilung für die
bildende Kunſt des deutſchen Reiches und insbeſondere für Bayern
das Bureau. Die Verhandlungen der Centralkommiſſion mit dem
Generaldirektor verzögerten ſih durch die Schuld des leßteren jo,
daß am 24. Februar noch nicht die Entſcheidung getroffen werden
konnte, ob die deutsche Kunſt ſich überhaupt an der Ausstellung
beteiligen werde. Die Münchener Kıumnftgenoffenschaft richtet deß
halb unterm 29. deſſelben Monats die dringendſten Mahnungen
an die Kgl. Landeskommiſſion beſonders auh aus dem Grunde,
um die nöthigen Vorbereitungen zu der inzwiſchen geplanten Aus
führung einer allgemeinen deutſchen Künſtlerausſtellung in München
treffen zu können. Endlich fam unterm 27, Februar telegraphiſh
die Nachricht, daß für die deutſche Kunſt dieſelben Räume und in
gleich günſtiger Lage wie für Frankreich zugeſichert ſeien, und daß
mindeſtens 3000 Quadratmeter Behangfläche disponibel ſeien. Die
Münchener Kumftgenofjenschaft glaubte aber auch damit noch nicht
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