Full text: Bericht über die Betheiligung Bayerns an der Wiener Weltausstellung 1873

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Dem Formular. wird gebeten, eine möglichſt derartig ausführliche 
Snſtruftion über alles auf die ausgeſtellte Waare Bezügliche in zwei 
Exemplaren beizufügen, welche der Agentur die Erreichung des vorge 
ſteckten Zieles erleichtert. Diejenigen Herren, welche in mehreren Gruppen 
ausſtellen, werden erſucht, für eine jede derſelben eine geſonderte Jnſtruction 
zu ertheilen. 
Dieſe muß die Angabe enthalten, ob und zu welchen Preiſen die 
ausgeſtellten Gegenſtände verkauft werden dürfen. Die Beifügung von 
Preiscouranten iſ erwünſcht. 
Erbeten wird in der Jnſtruktion ebenſo Angabe ſpezieller Wünſche 
hinſichtlih beſonderer Beachtung bei Auſſtellung der Waaren 2c. Etwaige 
Hinweiſung auf beſonders zu beachtende Momente bezüglih anzuknüpfender 
Verbindungen und Angabe, welche Proviſion für den etwaigen Abſchluß 
von Geſchäften bewilligt werden kann. 
Außerdem werden die beitretenden Herren erſucht, den ftipulirten 
Koſtenbeitrag von 20 Mark Reichsmünze gütigſt beizufügen, worüber Poſt 
ſchein als Quittung dient. 
JFnzwiſchen war die Arbeit der Liſtenberichtigung, der Raum 
zutheilung und der damit zuſammenfallenden Erledigungen von Re 
flamationen und Geſuchen eine unausgeſeßte. Am lebhafteſten be 
ſchäftigte jedoh immer noch die Frage der Raumzutheilung für die 
bildende Kunſt des deutſchen Reiches und insbeſondere für Bayern 
das Bureau. Die Verhandlungen der Centralkommiſſion mit dem 
Generaldirektor verzögerten ſih durch die Schuld des leßteren jo, 
daß am 24. Februar noch nicht die Entſcheidung getroffen werden 
konnte, ob die deutsche Kunſt ſich überhaupt an der Ausstellung 
beteiligen werde. Die Münchener Kıumnftgenoffenschaft richtet deß 
halb unterm 29. deſſelben Monats die dringendſten Mahnungen 
an die Kgl. Landeskommiſſion beſonders auh aus dem Grunde, 
um die nöthigen Vorbereitungen zu der inzwiſchen geplanten Aus 
führung einer allgemeinen deutſchen Künſtlerausſtellung in München 
treffen zu können. Endlich fam unterm 27, Februar telegraphiſh 
die Nachricht, daß für die deutſche Kunſt dieſelben Räume und in 
gleich günſtiger Lage wie für Frankreich zugeſichert ſeien, und daß 
mindeſtens 3000 Quadratmeter Behangfläche disponibel ſeien. Die 
Münchener Kumftgenofjenschaft glaubte aber auch damit noch nicht 
   
    
  
     
    
      
  
  
  
  
   
   
   
     
    
    
     
    
  
    
    
    
   
   
    
   
    
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