156 A. Geschlossene Ankerwicklungen.
derjenigen von Desroziers übereinstimmend und aus den Fig. 131
und 132 ersichtlich.
Von a ausgehend wird der Draht an der Innenseite (uns
abgekehrten Seite) der Platte bis zum Loche b geführt, durch
dieses Loch hindurchgezogen, von c aus in einem exzentrischen
Bogen an der vordern Seite der Platte entlang bis d gebracht, wieder
durch die Platte A hindurchgezogen, dann an der Innenseite der
Platte radial von e bis f geführt, bei f durch den Ring C gesteckt,
einem exzentrischen Bogen gh an der Vorderseite der Platte ent-
a k lang gelegt, bei A wieder durch ein Loch
nach i und dann auf der Innenseite in radialer
Richtung nach aulfsen bis % geleitet.
Dieser in Fig. 132 noch besonders dar-
gestellte Drahtzug bildet ein Element.
Auf jeder Seitenplatte ABC und Aı Bı Ci
wird eine gewisse Anzahl solcher Elemente
aufgewickelt; es liegen dann alle radialen
Drähte auf derselben Plattenseite, und zwar
flach nebeneinander. Mit dieser Seite werden die bewickelten
Platten auf die Stützscheibe aufgelegt und die Ringe A A, und
CC, damit befestigt. Die mittleren Ringe B und B, können nun
entfernt werden, damit die induzierenden Pole P einen möglichst
geringen Abstand erhalten.
Die Elemente werden nach Bedarf durch Reihen- oder Parallel-
schaltung verbunden.
g
Fig. 132.
Im wesentlichen stimmt diese Wicklung, sowohl was die
Schaltung als die Konstruktion, anbelangt mit derjenigen von
Desroziers überein.
Scheibenanker von Jehl und Rupp').
Am 4. Februar 1887 liels sich F. Jehl eine Konstruktion von
Scheibenankern patentieren, welche einen der wesentlichsten Fort-
schritte im Aufbaue solcher Anker bedeutet.
Wir wissen, dals sich die Verbindungen auf den Stirnflächen
der Trommelanker so anordnen lassen, dafs keine Kreuzungen
entstehen. In den Scheibenankern von Desroziers und Fanta ist
ı) F. Jehl, Paris. D.R.P. Nr. 43298 vom 4. Febr. 1887.