Full text: Die Ankerwicklungen und Ankerkonstruktionen der Gleichstrom-Dynamomaschinen

  
174 B. Offene Ankerwicklungen. 
Verbindung, welche ebenfalls einen Winkel von 90° miteinander 
einschliefsen. Die zwei äufsern Ringe mit den Bürsten Qı und @ 
sind an die übrigen Spulen 2—2, 4—4 angeschlossen und um 45° 
gegenüber dem ersten Ringpaare verdreht. 
Bei der angenommenen Lage und Drehungsrichtung der 
Spulen hat die elektromotorische Kraft in 1—1 ihr Maximum 
erreicht, in 4—4 nimmt dieselbe zu und in 2—2 ab, während sich 
3—3 in der neutralen Lage befindet. Der Strom tritt bei Pı in 
  
r 
RN N 
  
N 
N 
\ 
  
  
  
  
  
Fig. 150. 
die Armatur ein, durchläuft das Spulenpaar 1—1, gelangt zur 
Bürste P, von da zur Bürste Qı und dann durch die parallel 
verbundenen Spulen 2—2, 4—4 nach Q» und schliefslich durch 
den äulsern Stromkreis zurück nach Pı. — Das Spulenpaar 3—3 
ist ganz ausgeschaltet. — Wechseln die Spulen ihre Lage, so ändert 
sich dementsprechend auch ihre Reihenfolge in der Stromrichtung. 
Jede Spule wird pro Umdrehung zweimal auf !/s des Weges aus- 
geschaltet und zwar dann, wenn sich ihre elektromotorische Kraft 
der Null nähert oder davon entfernt. Diejenigen Spulenpaare, 
welche sich vor und nach der Lage der maximalen Induktion 
befinden, sind stets parallel geschaltet. 
  
  
 
	        
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