Full text: Die Ankerwicklungen und Ankerkonstruktionen der Gleichstrom-Dynamomaschinen

  
B. Offene Ankerwicklungen. 185 
Dieses Schema, das zunächst etwas schwer verständlich ist, 
können wir am einfachsten herstellen, wenn wir Fig. 158 auf 
ein Stück Pauspapier zeichnen, jedoch ohne die Bürsten. Wir 
verdrehen nun die Pause um 45° gegen das Original, die Bürsten 
sowie die Pole bleiben stehen. Bei dieser Drehung kommen die 
Kollektorsegmente 3 und 4 des gedrehten Schema unter die Bürsten 
D, und 1 und 2 unter die Bürsten C zu stehen. Der Deutlichkeit 
halber sind in Fig. 160 die beiden Kollektoren konzentrisch ge- 
zeichnet, und die Querverbindungen der Lamellen des äulsern 
Kollektors sind fortgelassen. Man muls sich die mit gleichen 
Nummern versehenen Lamellen leitend verbunden denken. 
Für den äulsern Kollektor sind die Bürsten, welche, wie wir 
oben gesehen, die Lamellen 1 und 2 bzw. 3 und 4 berühren 
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Fig. 161. 
müssen, an einer Stelle angebracht, in welcher sie sich mit D 
und C nicht mehr decken. Die Serienschaltung beider Wicklungen 
erfolgt nun durch Verbindung der Bürsten B und C. 
Der Stromlauf ist für die angenommene Lage der Spulen in 
Fig. 161 dargestellt. Der Strom tritt bei A ein, verteilt sich in die 
Spulenpaare II II’ und IV IV‘, um sich bei der Bürste B wieder 
zu vereinigen, fliefst nun von Bürste B nach © und durch die 
Spulen I T‘, welche sich in der Lage der maximalen Induktion 
befinden, nach der Bürste D. Zwischen A und D liegt der 
äufsere Stromkreis. — Die Spulen III III‘, welche sich in der 
neutralen Zone befinden, sind aus dem Stromkreise ausge- 
schaltet. 
Während der Rotation des Ankers ändert sich diese Gruppie- 
rung der Spulen beständig, aber dieselbe ist immer derart, dals 
die zwei Spulenpaare, in denen die Induktion zu- oder abnimmt, 
parallel verbunden und mit dem Spulenpaare, welches sich im 
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