204 Die Ankerkonstruktionen.
magnetischen Metalle, am besten aus Bronze oder Messingguls,
hergestellt werden.
In den Fig. 176 bis 179 sind verschiedene Konstruktionen
von Ankersternen für Ringanker dargestellt. Das Befestigen
der Armaturbleche mit dem Armatursterne gegen Verdrehung
geschieht in Fig. 176 und 177 durch direktes Eingreifen des
Sternes in ausgestanzte Nuten der Bleche, in Fig. 178 durch Flach-
keile und in Fig. 179 durch Rundkeile.
Die Bauart der Armatursterne Fig. 177 und Fig. 179 ist
ähnlich der durch Fig. 172 dargestellten und dort beschriebenen
Konstruktion.
Die Konstruktion Fig. 179 wird von der Elekrizitäts-Aktien-
gesellschaft vorm. Schuckert & Co. bei kleineren Dynamos
angewandt; die beiden Hälften des Sternes werden durch schmied-
eiserne Schwindringe auf der Welle sowohl gegen Drehung als
seitliche Verschiebung festgehalten.
Für grolse Ankerdurchmesser würde die Herstellung des
Sternes aus Bronze teuer ausfallen. Da eine Entfernung des in-
neren Teiles der Ringwicklung vom Gulseisen des Sternes von
80 bis 100mm genügt, so kann für grolse Durchmesser der auf
der Welle sitzende Teil des Sternes aus Gulseisen hergestellt
werden. Auf den gulseisernen Teil werden dann die Bronzeteile,
welche den Ankerkern tragen, befestigt.
In Fig. 180 ist zunächst eine von der A.G. E. vorm. Kum-
mer & Co herrührende Konstruktion abgebildet; die Bronze-
leisten, welche den Ankerkern stützen, sind hier in einfacher Art