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Die Berechnung der Speichen des Ankersternes. 205
zwischen die gegabelten gulseisernen Arme des Sternes eingeklemmt
und verschraubt. Aufgeschraubte schmale Leisten /, 2! hindern den
Ankerkern an seitlicher Verschiebung. — In den Fig. 181 und 182
sind die Bronzeleisten auf den gulseisernen Stern aufgeschraubt
und in Fig. 183 aufgegossen.
Weitere Details über die Konstruktion von Armatursternen
sind in den später folgenden Ankerkonstruktionen zu finden.
Fig. 183.
Die Berechnung der Speichen des Ankersternes. Die Speichen
oder Arme des Ankersternes werden durch die am Umfange des
Ankers wirkenden Kräfte auf Biegung beansprucht. Ist Z die
Länge einer Speiche in mm, vom Mittelpunkt der Armatur aus
gemessen, und A die Anzahl der Speichen, n die Tourenzahl des
Ankers und N die Zahl der verbrauchten oder geleisteten Pferde-
stärken, so ist dieKraft K, welche dieSpeiche auf Biegung beansprucht
N
K=-716200 7 ke.
L
Ist ferner ! die Länge der Speiche bis zur Nabe, oder all-
gemein die Länge des Hebelarmes, welcher für die Biegung in
Betracht kommt, W das Widerstandsmoment des Speichenquer-
schnittes und S, die zulässige Beanspruchung des Materials auf
Biegung pro qmm, so folgt
Ki >=. WW: