Die Abkühlungsfläche und die Erwärmung des Ankers. 209
To Ype an (b
gesetzt werden. Die Konstante a wäre somit gleich 280 bis 300.
Ferner genügt für eine Temperaturzunahme von 35° C. erfahrungs-
gemäls bei Ring- und Trommelankern mit ca. 15 m Umfangs-
geschwindigkeit eine Abkühlungsfläche von 3 bis 4 qem pro 1 Watt.
A
Wählen wir a = 300, w- —3,5 und v=15, so finden wir b=0,1
und 300 W
AU +01) e
W bedeutet den totalen Verlust in Watt im Kupfer und im
Eisen des Ankers bei Vollbelastung.
Bezeichnet
W, den Wattverlust durch Hysteresis im Ankereisen in Watt
pro ccm,
W,den Wattverlust durch Wirbelströme im Ankereisen in
Watt pro ccm,
die Stärke der Ankerbleche in cm,
die Zahl der Polpaare,
die Umdrehungszahl pro Minute,
die Induktion im Ankereisen (Linien pro qem),
das Eisenvolumen des Ankers in cem,
den Widerstand der Ankerwicklung,
die Stromstärke der Dynamo,
so werden die Verluste W, und W, gewöhnlich aus den Formeln
berechnet
Ww =10'- (3) Bı° (d
nun m m
60
; o (pm 2
wir. ( 2). B? (e
W=RI+(W.+W)'V. (£
Die beobachteten Werte!) des Koefficienten 7 bewegen sich
zwischen den Grenzen 0,00124 und 0,00694. Für mittelwertiges
Eisen, wie dasselbe im Dynamobau viel verwendet wird, ist
n = 0,003 bis 0,0033.
Der aus der Formel e) berechnete Wirbelstromverlust wird
für die geringen Periodenzahlen nn der Gleichstromdynamos im
1) ©. P. Steinmetz, E.T.Z., 1895, S. 624. R. M. Friese, ebenda, $. 669.
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Arnold, Ankerwicklungen, 2. Aufl.