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Trommelanker mit Stabwicklung. 283
seite der Stab ce durch die punktiert angedeutete Gabel ce d e mit
dem äulsern Stabe e u. =. £.
| Auf der hintern Seite werden die Gabeln durch einen ge-
ier ein zahnten Fiberring F' (Fig. 289) und ein Drahtband B gehalten,
enkel vorn sind dieselben durch kurze Verbindungsdrähte aus schlecht-
- leitendem Metalle mit den Kollektorlamellen verbunden.
Bei dieser Wicklung sind auch die Stäbe am äulsern Umfange
der Trommel in zwei Ebenen angeordnet. Da zwischen den
kurzen und langen Stäben die volle Klemmenspannung als Span-
nungsdifferenz auftritt, so gewährt diese Wicklungsart den Vorzug,
dafs die Stäbe einer Nut (Fig. 290a) durch Zwischenlage eines
Fiberstreifens, Glimmerstreifens u. s. f. gut von einander isoliert
werden können, ohne dafs die Nutenbreite, wie bei nebeneinander
liegenden Stäben, dadurch beeinflulst wird.
Die photographische Aufnahme eines solchen Ankers ist in
Fig. 293 wiedergegeben, ebenso in Fig. 294 das Bild eines grölseren
Ankers, Modell AF 110. In letzterem Falle liegen die Armatur-
stäbe nicht in Nuten, sondern als kurze und lange Stäbe auf dem
glatten Kerne abwechselnd nebeneinander.
Trommelanker mit Stabwieklung der Elektrizitätsgesellschaft Alioth,
Basel. Die Generatoren der elektrischen Trambahn in Basel sind /
von obiger Firma mit Armaturen nach Fig. 295 bis 298 ausgeführt
worden. Die Maschinen sind sechspolig gebaut und leisten bei
500 Touren pro Minute 140 Amper 530 Volt. Der Anker besitzt
200 Nuten und pro Nute zwei nebeneinander liegende Stäbe. Die
| Stäbe sind in Reihenschaltung verbunden, der Schritt ist
|
400 +2
i y+ta= a — 134
yı=67, y2= 67 Stäbe
67’ +1 |
> y=yp= E = -— 34 Nuten,
d. h. vorn und hinten ist ein kurzer Stab der Nut x mit einem
langen Stabe der Nut £ + 34 zu verbinden. Die Stäbe sind an
en beiden Enden auf eigentümliche, in Fig. 298 gezeichnete Art ge-
Pie MI bogen und mit den Verbindungsgabeln verlötet, die Abbiegung
der Stäbe zur Aufnahme dieser Gabeln ist so ausgeführt, dals die
Gabeln auf der hintern Seite eingeschoben werden können. Die
Isolation der Nuten und der Stäbe ist in Fig. 297 in vergrölsertem
Malsstabe dargestellt.