Full text: Die Ankerwicklungen und Ankerkonstruktionen der Gleichstrom-Dynamomaschinen

  
  
  
286 Die Ankerkonstruktionen. 
Die Verbindungsgabeln sind auf der vordern Seite des Ankers 
direkt in den Kollektor eingelötet, auf der hintern Seite werden 
dieselben durch 4 Ringe aus Fiber oder Stabilit, von denen die 
beiden innern gezahnt sind, gehalten. Die Centrifugalkraft wird 
von je zwei Drahtbändern, welche auf die freistehenden Enden 
der Stäbe gewickelt sind, aufgenommen. 
Trommelanker mit Stabwicklung und Lüftung. In den Fig. 299 bis 301 
habe ich einen Anker mit Lüftung entworfen, dessen Wicklungsart 
mit derjenigen einer Apoligen Maschine der General Electric Co. 
Schenekdady (Union E.G., Berlin) von 125 Volt 400 Amp. bei 
600 Touren pro Min. übereinstimmt. Der Anker besitzt 105 Nuten, 
105 Kollektorlamellen und 210 Stäbe, welche nach der Schleifen- 
  
Fig. 302. Fig. 302a. 
Parallelschaltung miteinander verbunden sind. Die Nuten sind 
(Fig. 300a) halb geschlossen, in jeder Nut befinden sich zwei stark 
isolierte Stäbe, welche durch einen Fiberkeil festgehalten werden. 
Anstatt die einzelnen Stäbe so stark zu isolieren, kann in die Nut 
ein Kanal aus Isoliermaterial eingelegt werden. 
Die Verbindungsgabeln G (Fig. 301) sind aus einem geraden 
Blechstreifen gefaltet, und an die vordern Gabeln ist die Verbindung 
zum Kollektor (Fig. 301) angelötet. Auf den vorstehenden Enden 
der Armaturstäbe (Fig. 299) liegen je drei Drahtbänder, welche 
die von den Querverbindungen ausgeübte Centrifugalkraft aufzu- 
nehmen haben. 
Zur Lüftung des Ankerkörpers sind in den Armaturkern zwei 
gerippte Messingplatten eingelegt, in Fig. 300b ist der Querschnitt 
und ein Stück Ansicht dieser Platten herausgezeichnet. Die Zahl
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.