298 Die Ankerkonstruktionen.
Maschinen erhält diese Scheibe mehrfache Ausschnitte, etwa wie
Fig. 317 veranschaulicht; dieselbe wird zwischen der zweiteiligen
Nabe festgeklemmt. Die äulsern Ringe A, 4ı werden mittelst
Bolzen (vergl. Fig. 325) an die Scheibe m und die innern Ringe C, Ci
ebenfalls an die Scheibe m oder an die Nabe des Ankers fest-
geschraubt. Die mittleren Ringe B, Bı werden erst entfernt,
nachdem diese Verschraubungen vollzogen sind; die auf die Ringe
vom Drahte ausgeübten Zugkräfte werden dann von der Stütz-
scheibe m aufgenommen.
‚Die oben beschriebene Wicklung nennt Desroziers die ein-
fache Zickzackwicklung. Aus derselben lälst sich eine
zweite Wicklungsart, welche Desroziers die zusammengesetzte
Zickzackwicklung nennt, ableiten.
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Fig. 320.
Nach unserer Benennung kann die erste als Wellenwicklung
und die zweite als Wellen-Schleifenwicklung bezeichnet werden.
Die letztere Wicklung ist, ebenso wie die vorige für 6 Pole,
in den Fig. 318 bis 322 dargestellt. Die Fig. 320 und 321 ver-
anschaulichen die Herstellung einer Spule, welche statt zwei nun
sechs induzierte radiale Stäbe enthält. Der Linienzug abedht
der einfachen Zickzackwicklung wird hier durch einen Linienzug
mit mehrfacher Schleife abedghijklmpgt ersetzt. Wie diese
Spule herzustellen ist, ist aus der Fig. 321 deutlich zu ersehen;
die radialen Drähte sind auf der hintern und die Querverbindungen
auf der vorderen Seite der Ringe A und (© gezeichnet.
Mit dieser mehrfachen Zickzackwicklung erhält die ungerade
Scheibe das Aussehen der Fig. 318 und die gerade Scheibe das Aus-
sehen der Fig. 319. Die Querverbindungen sind übereinander ge-
wickelt, in der Vorderansicht ist daher nur eine Lage derselben
sichtbar. Die radialen Drähte befinden sich unterhalb der
Re
a