Full text: Die Ankerwicklungen und Ankerkonstruktionen der Gleichstrom-Dynamomaschinen

6. Ringanker mit zwei Kollektoren. 
dt 
geführt bezw. entnommen wird, gewisse Grenzen !), so erwärmen 
sich auch bei genügenden Kontaktflächen und Querschnitten die 
Kollektorlamellen und Bürsten in unzulässig hohem Grade und 
eine Funkenbildung ist dann nicht mehr zu vermeiden. — Soll 
ein Anker für hohe Stromstärken gebaut werden, so hat man die 
Wahl, entweder die Polzahl so grofs zu nehmen, dafs die Strom- 
stärke jedes Bürstensatzes die als zulässig angenommene Grenze 
nicht überschreitet, oder bei geringerer Polzahl zwei Kollektoren 
anzuordnen. Ist die Tourenzahl vorgeschrieben, so bleibt dem 
Konstrukteur oft nur das letztere Auskunftsmittel. | 
IV 
per) 
  
’ 
Be ee un 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
| 
Keueak ac Be ee 
\ \ \ \ \ \ \ \ 
\ r \ \ \ \ N N N \ 
\ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ 
\ \ \ N \ N Y \ \ \ \ \ \ 
\ 
\ lol In \Ie\ Ia In \ Bale 
\ la\ lei 4 I5\ lei Ir jei Ioi ja Il hal 
\ \ x yııı \ \ \ \ i \ \ 
\ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ 
\ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ 
ee WwoıeNn a 
Perser ern een : .: PN Nee I ern 
| | ETIEN OT | | | / 
Bat | 
Fig. 67. 
Es wird dann auf jeder Seite der Armatur ein Kollektor an- 
gebracht. Die Verbindungsarten dieser Kollektoren mit der Wick- 
lung sind in den folgenden Figuren angegeben. Wir bedienen 
uns hierzu des abgerollten Schemas. — 
Fig. 67 veranschaulicht eine einfache Ringwicklung, jeder 
Armaturstab ist an zwei einander gegenüber liegende Lamellen 
der Kollektoren angeschlossen. In den gezeichneten Lagen der 
Bürsten A und B sind die Stäbe 5 und 6 kurz geschlossen. 
In Fig. 68 trägt der Anker zwei unabhängige Wicklungen, 
die eine Wicklung ist an den Kollektor A, die andere an den 
Kollektor B angeschlossen. In der folgenden Fig. 69 sind eben- 
falls zwei unabhängige Wicklungen vorhanden, aber jede Wicklung 
ist, ebenso wie in Fig. 67, an beide Kollektoren angeschlossen. 
1) Vergl. Kapitel über Kollektoren im IH. Teil. 
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.