1. Zweipolige Trommelanker. 715
Seite des Cylinders, biegen den Draht wieder rechtwinklig um,
führen denselben längs der Mantelfläche nach D zur vorderen
Stirnfläche, nochmals umbiegend, nach A zurück u. s. £,, bis die
gewünschte Windungszahl erreicht ist. Das letzte Ende führen
wir nicht nach A zurück, sondern zu dem benachbarten Seg-
a mente b. — Von b beeinnen wir dann in derselben Weise die
Spule 2-2‘, deren Ende mit dem Segmente ec verbunden wird
’
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In der schematischen Darstellung der Wicklung wird stets
angenommen, dafs jede Spule aus nur einer Windung bestehe.
Denken wir uns nun sämtliche Spulen auf die Trommel auf-
gewickelt, aber Anfang und Ende jeder Spule freistehend, so
erhalten wir in Fig. 70 16 Drahtenden, 1 bis 8 und 1’ bis $,
deren Verbindungsart durch die allgemeine Schaltungsregel un-
zweideutig bestimmt ist.
Halten wir an der Bedingung fest, dafs jede Verbindung von.
1b 8 zwei Spulen mit einem Kollektorsegmente zu verbinden ist, so
klungs- wird die Zahl der Kollektorsegmente gleich der Spulenzahl. Für
zweipolige Trommelwicklungen ist dann allgemein
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und die Zahl der Kollektorlamellen — k — — der Spulenzahl.
. Die Zahl s der am Umfange der Trommel liegenden Seiten
der Spulen mufs gerade sein, die Spulenz ahl kann gerade
oder ungerade sein.