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tert
deren Aufmerksamkeit erfreuen dürften. Diese Artikel sind im
Frühling 1372 bei Hölder in Wien in einer Brochüre erschienen.
Durch Mitwirkung des Hrn. Hofraths Dr. H. Barb, Director
der orientalischen Academie, wurde diese Brochüre elegant in’s
Persische übertragen, mittelst des neuen photolithographischen
Verfahrens in vielen Exemplaren aufgelegt und durch die eben
abgehende k. und k. esandtschaft nach Persien befördert, wo
sie auch Anerkennung gefunden und in der ofüciellen Zeitung
als Anweisung für die Ausstellung reprodueirt wurde. Zugleich
sei es hier bemerkt, dass diese Schrift die erste in Europa
selbständig verfasste und gedruckte Arbeit in persischer Sprache
ist, ‚daher sie auch einen Gegenstand der persischen Aus-
stellung‘ bildet.
Der k. u. k. Gesandte am Hofe zu Teheran wirkte selbst-
verständlich mit besonderer Hingebung für die Interessen der
Ausstellung und es ist aller Anerkennung werth, dass das
Land, welches durch unvorhergesehene Elementar-Ereignisse
so sehr gelitten hatte, als eine durch mehrere Jahre anhal-
tende Dürre und Seidenraupen-Krankheit, welche die Landes-
Einkommen bedeutend schmälerten, von den schweren Schick-
salsschlägen kaum erholt, mit nicht genug lobenswerthem
jifer die gute Sache unterstützte, viel des Interessanten aus
eigenen Mitteln 'einschickte und nach sicheren Nachrichten
noch einschicken wird. Ich will nur unter andern den grossen
Kron-Diamanten den Daria-nur (Lichtmeer) erwähnen, der in
Aussicht gestellt ist. Vielen Dank sind wir in dieser Beziehung
dem Prinzen Alikuli Mirza itesad essultaneh schuldig, einem
Mann, der sich für Wissen und Fortschritt überhaupt interessirt,
und der'sich’s besonders angelegen sein lässt, die Ueberbleibsel