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derselbe besteht aus dem Haupt- oder Mittelbau und den
beiderseitigen Flügeln. Die Front beträgt nahezu 56° Länge,
die Höhe des Hauptbaues 41’ und seiner Flügel 32. Der
Hauptbau sowohl, wie seine Flügel haben gleich hohe Attiquen.
Die Fagade des Risaliths (Hauptbaues), durch ein stark aus-
gelegtes Hauptgesims gekrönt, ist reich mit facettirten Spiegel-
glas-Ornamenten, abwechselnd mit prächtig in Gyps ausge-
arbeiteten Arabesken, Uartuchen und Medaillons geschmückt.
Die Medaillons sind von der geschiekten Hand des Malers
mit lieblichen Blumensträusschen bedeckt. Eine Marquise
schützt die Facade vor Regen und grellem Sonnenschein.
Letzterer wird ausserdem noch durch einen kräftigen, hohen
und belaubten Baum gemildert. — Ueber dem Hauptgesims
erhebt sich ein arkadenartiges, von zwei trappenartigen Vögeln
flankirtes Medaillon, worin das Staatswappen (Löwe mit auf-
gehender Sonne) sichtbar wird.
Die Flügelfacaden sind wegen Mangel an Zeit nur ein-
fach gehalten, sie dienen theils zur Ergänzung, theils um den
Uebergang zur Hauptfacade in deeorativer Beziehung zu ver-
mitteln.
Zwei seitliche, rechts und links vom Risalith liegende
Freitreppen führen in das Vestibule. Im Innern des Gebäudes
finden wir im Parterre zwei grössere Zimmer zu 16 und 16°
und zwei kleinere zu 12 und 7‘; das Vestibule inclasive dem
Treppenraum mit 35 und 18°; in der Beletage dessgleichen
zwei grössere und zwei kleinere Zimmer wie unten, den
Empfangsalon Sr. Majestät des Schah mit 18 und 16%, sowie
einen Vorhof von 18 und 7‘ Die Zimmer im Parterre, zu
Wirthschaftszwecken bestimmt, sind einfach gehalten, das
Vestibule jedoch ist nach orientalischer Weise verziert. Vier
oetogone Säulen tragen den Plafond. Die Wände sowohl wie
der Plafond sind mit persischen in Gold und Farben auf Jute
gedruckten Mustern drapirt. Eime grosse Treppe, die mit
einem 12° breiten Arm anläuft und vom Podest aus sich in
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