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eigenthümlihen Namen „Ra“ führen; jo Mofjfe-Na nad; Sarps-
borg und weiter, und auf der andern Seite die entſprechende
Reihe, welche Horten-Ra genannt werden fann, bis Laurvig und
darüber hinaus. Demnächſt trifft man eine innere Reihe, welche
im Süden des Bunde-Fjord die Landbaufchule von Aas durch»
ſchneidet, dann noch weiter nach Innen bei Chriſtiania eine,
quer über Thalgründe laufende, mehr zerftüdelte u. f. w., —
was man alles auf den Karten ſehen kann. Aber von nun an,
in den Hauptihälern nad aufwärts ftößt man nicht eher auf
eine querüber liegende Endmoräne als im Glommenthal bei
Kongsvinger, und dann erſt wieder im Nendal unfern des
„Sutulhugget." Ein auffallender Mangel an deutlichen, querüber
liegenden Endmoränen iſt das nächſte Zeichen, welches nach den
großen, zu Außerft liegenden Moränenwällen dem Wanderer ent-
gegentritt. Daſſelbe iſt au< im Nordenfjaeldiichen der Fall. An
einigen Stellen liegen Moränenwälle ganz draußen am Grunde
des Fjordes, wie bei Stenfjaer; aber nachher trifft man fie erſt
wieder hoch oben im Gebirgskörper. Die kleinen Seen, welche
befanntlich in Bergens Stift nahe bei den innerſten Fjord-Armen
vorkommen, faßte Codrington47) 1860 ald Moränenjeen auf.
Gemäß dieſer Anſchauungsweiſe bildet die Abdämmung zwiſchen
dem Fjord und dem kleinen See — Codrington nennt ihrer 13
im Hardanger-, Sogne- und Nordfjord — von Anfang au
eine Endmoräne. Weſtwärts gewahrt man, nah den äußerſten
Moränen auf Saedern und der Esmarf-Morine am Lyſe-
fiord, daß die wenigen querüber liegenden Mioränen einen
Raum zwiſchen Bäverdalen in Lomb, Mjösſtranden in Tele-
marken u. |. w. für eine im Bergen- Stift zufammengejchmol-
zene Eisde>ke andeuten, welche die Röldal-Fjaelde, den Folge-
foun und Juſtedal-Bräen umfaßte. Folgt man dieſen und
anderen Spuren, ſo ſieht man, daß das Eis zu denſelben großen
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