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2. Die Ostseite des Domes
Gliederung der ganzen Baumasse, die Stellung der sechs Türme, das ist doch wieder wie aus einem
Gusse: uns darüber Klarheit zu verschaffen, müssen wir näher zusehen. Begeben wir uns also nun
unmittelbar zum Dom und betrachten wir zunächst seine Ostseite (Abb. 2).
Da fällt uns bald auf, daß sich diese Schauseite aus recht verschiedenartigen Teilen zusammensetzt.
Zu beiden Seiten ragen runde Treppentürme auf, aus Bruchstein errichtet (die Quaderung der
“untersten Geschosse ist modern). Ihre Gesimse, die Wandpfeiler oder Pilaster, die die einzelnen
Geschosse gliedern, die Fensterrahmen haben etwas altertümlich Ungefüges: beachte die steilen
Kopfstücke der Pilaster! Schon das fünfte Geschoß eines jeden der beiden Türme ist teilweise er-
neuert; erst recht ist, was dann noch folgt, entweder jüngere Zutat oder ganz neu. Im Innern der
Türme steigt eine breite Treppe um eine mächtige Spindel spiral an. Der Aufgang ist gewölbt.
Hier ist namentlich das derb scharrierte, trefflich gefügte Quaderwerk der Spindel gut erhalten:
es verrät tüchtige handwerkliche Kenntnisse, einen rauhen, aber starken, trotzigen Geist. Zu dem
urwüchsigen Charakter dieser Türme paßt nicht schlecht der hohe, klotzige Querbau zwischen
ihnen. Finster, fast drohend sieht er aus. Aber er ist schon nicht ganz einheitlich. Unten öffnet
sich auf jeder Seite ein reich ausgestattetes Portal. Die Wand daneben, insbesondere die Eckver-
stärkung beiderseits, ist aus guten Quadern gefügt. Aber über den Portalen stoßen wir auf
Schichten kleinformigen, rauheren Steinwerks, die nur von ganz schlichten Fensterschlitzen durch-
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