18 Spitzenblitzableiter.
Latimer Clark (El. Ztschr. 2, 49), Fig. 14, bei welcher liegende
Spitzen dicht neben einander stehen und in einander greifen.
Fig. 13. Fig. 14. Fig. 15.
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39. Derselbe Gedanke kehrt bei dem gleichfalls in Frankreich be-
nutzten Ableiter (Fig. 15) wieder.
40. Ganz anders gestaltet ist der Ableiter Wood (U. 8. P.
Nr. 500178), Fig. 16. Die Metallschiene H ist mit der Erde ver-
bunden, die Metallschiene P mit der Linie. Ein Block @ vor isolirendem
Fig. 16. Material mit vielen Canälen kann
Erda zwischen die Schienen gelegt
a werden. Durch diese Canäle
H werden| _|-förmige Schmelzdrähte
d gezogen, welche mit dem Rücken
beim Einschieben von @ mittelst
federnder Contacte an P zu
d En ) liegen kommen. Dagegen stehen
G die freien Enden der Drähte d’
von der Platte H etwas ab. Ein
Blitzschlag entladet sich zu-
| - nächst von den Spitzen der
Drähte d nach H; wird die Ent-
ladung stärker, so schmelzen die Drähte. Eine etwas andere Aus-
führung dieses Gedankens war auf der Weltausstellung in Chicago zu
sehen (El. Ztschr. 14, 665).
41. An Stelle von Spitzen sind bei einem älteren französischen
Modell auch Kugeln benutzt (Reichspostmuseum).
Speciell für Stangenblitzableiter sind folgende zwei Anordnungen:
42. J. E. Vaes (Tel. J. 4, 79) stellt, um einen Ableiter direct an
den Leitungsdrähten anzubringen, eine Metallbüchse her, welche aus
zwei gelenkig mit einander verbundenen und durch Schrauben an
einander zu befestigenden Theilen besteht. Das Holzfutter der einen
Büchsenhälfte ist radial durchbohrt, in diese Durchbohrung ragt eine
mit dem Metall der Büchse verbundene Spitze hinein. Das Ganze
Linie