Plattenblitzableiter. 29 
68. Der Telephonableiter White, Fig. 36 und 37, in den Ver- 
einigten Staaten benutzt (Ann. tel. [3] 21, 438; U. S. P. Nr. 438788), 
ist ein Plattenblitzableiter mit Kohleplatten und eingelegtem Glimmer- 
blatte. In jeder Linie liegt ein Ableiter. Von den Kohlen ( sind (’, und C’, 
mit derErde verbunden, CO, und Ü, durch gegen sie drückende Federn 
Fig. 36. Fig. 37. 
eg se ie 
   
     
   
   
   
  
  
  
   
  
  
  
  
| 
II] [RICHTEN IEGNTNGNNTOHNTOGEN 
au AUT NN 
  
    
  
  
  
HN 
mit den Leitungen. G, und G@, sind Glimmerblätter. Die an Erde gelegten 
Kohlen tragen kleine Höhlungen S, die mit einem leicht schmelzbaren 
Körper ausgefüllt sind. Wird die Entladung zu stark, so schmilzt 
letzterer, fliesst aus der Höhlung S und stellt Verbindung der an Erde 
liegenden Kohle mit der an Leitung liegenden Kohle her. 
69. Eine Vervielfältigung der Platten hat Gattinger (D. R.-P. 
Nr. 81105) gewählt. Er will hauptsächlich dadurch, dass er zwischen 
Fig. 38. Fig. 39. 
--+b 
8 
  
g die an die beiden Zu- 
a,leitungen angeschlosse- 
Ip nen vielfachen Platten 
eine grössere Zahl von 
an Erde liegenden so- 
genannten Saugplatten 
einschiebt, alle schädlichen Elektrieitätsmengen ohne Funkenbildung ab- 
saugen. Die an die beiden Zuleitungen angeschlossenen Plattenpaare 
4, 4, (vorzugsweise Kohle) sind wie in einem Condensator unter Tren- 
nung durch eine Isolationsschicht b auf einander gestapelt. Zwischen 
je zwei Paaren aa, liegt eine von diesen isolirte Saugplatte 9, welche 
mit der Erde verbunden ist. Eine andere Schaltung, bei welcher 
zwischen je zwei auf einander folgenden Platten aa, eine Saugplatte 
angeordnet ist, zeigt Fig. 39. Die vorstehenden Enden der Platten «a 
und a, sind durch Zwischenlage eines leitenden Bleches c mit Metall- 
ständer d bezüglich d, und dadurch mit.den Zuführungen der Leitung