66 Abreissen des Funkens durch Wärmewirkung.
166. F. A. Haselwander (D. R.-P. Nr. 56944; EI. Ztschr. 12,
958) legt die Leitung federnd an einen Kolben s, der in einem Cylinder
beweglich ist. Von diesem Kolben geht ein Zweigdraht zu einer
Patrone, deren anderes Ende zur Erde abgeleitet wird. Beim Blitzschlage
wird s in die Höhe geworfen und so die Zweigleitung unterbrochen.
167. Nach einer Abänderung (D. R.-P. Nr. 61079), Fig. 93, 94
und 95, legen sich zwei mit der Aussen-(Luft)- und Innenleitung L.D
Fig. 93.
verbundene Stromschlussfedern f gegen den Stanniolverschluss d einer
lachen Patrone a. In dieser ist eine kleine, mit Explosivstoff gefüllte
Fir. 95.
d
TE
Kammer b, die durch den Stanniolstreifen d abgeschlossen wird. Letz-
terer bildet die Brücke zwischen den beiden Klemmen f. Die Patrone
wird zwischen die Federn f und einer dritten zur Erde abgeleiteten
Feder K, eingeschoben.
168. Nach O0. Cumsell (Western EI. 7, 68; F. E. 11, 613)
werden zur Funkenlöschung auf die Spitzen des Blitzableiters kleine
explosive Kugeln gesetzt, deren Explosion bei Bildung des Bogens
letzteren auslöscht.
Dreizehntes Capitel.
Einrichtungen, beruhend auf Luftzug in Folge Erwärmung
der Luft durch Funken.
169. Die einfachste Form, welche hier hin gehört, hat den Namen
Razzle Dazzle erhalten (El. W. 15, 180; F. E. 1889, 748; El. Ztschr.