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Siebentes Kapitel.
wird, und dabei die Widerstände sich verhalten wie:
a:.b:ce—=1,59:1:15,4,
Dass diese Anordnung praktisch unmöglich ist, geht aus
folgender Erwägung hervor:
Sind Qa, Qb; Q. die Drahtquerschnitte der drei Spulen,
so ist:
Hierbei ist vorausgesetzt, dass die mittlere Länge einer Win-
dung in sämmtlichen Spulen gleich ist; eine Bedingung, die
eine gut konstruirte Maschine an sich erfüllt. Bei einer
solchen ist der vorhandene Wieklungsraum ganz ausgenutzt,
und dann ergiebt sich von selbst, dass die mittlere Länge
einer Windung überall dieselbe ist.
Hiernach müsste also, damit die obige Bedingung erfüllt
werde:
02:05: == 107:332:1 sein,
An der grossen Verschiedenheit dieser Zahlen ist zu er-
kennen, dass die strenge Erfüllung der Bedingungen praktisch
nicht möglich ist.
Abgesehen von der Möglichkeit, den oben als erwünscht
bezeichneten Verhältnissen näher zu kommen, haben wir kein
Interesse daran, die Kupferquerschnitte der drei Spulen ver-
schieden gross zu gestalten. Die Stromstärke ist am grössten
in den niederen Stufen 1 und 2, Hier sind aber alle Spulen
hintereinander geschaltet; führen also denselben Strom. Es
müsste somit der schwächste Querschnitt mit Rücksicht auf
die zulässige Temperaturerhöhung bemessen sein, d. h. die
anderen müssen stärker als eigentlich nothwendig, angelegt
werden, also der Wicklungsraum muss grösser werden, so-
bald man von der Gleichheit der Querschnitte abgeht. Wir
wollen also davon absehen, die Lösung der Aufgabe in einer
verschiedenartigen Gestaltung der Querschnitte zu suchen.
Nehmen wir aber gleiche Drahtstärken an, so vereinfachen
sich unsere Ausdrücke ganz wesentlich.