Full text: Regelung der Motoren elektrischer Bahnen

      
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
   
  
  
   
  
  
  
   
   
  
     
  
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Elektrische Bremsung. 
  
2 Nebenschlussmotor!) an Stelle des Hauptschlussmotors zu 
setzen. Wo dagegen eine Rückgewinnung von Arbeit ge- 
| 
| wünscht wird, da ist der Hauptschlussmotor nicht brauchbar. 
| Es wird also die Frage von Interesse sein, wie gross die 
: wiederzugewinnende Arbeit sein kann, bezw. wieviel Procent 
? der aufzuwendenden Arbeit durch Zurückgewinnung erspart 
werden können. 
2 Untersuchen wir zunächst den einfachsten Fall der Be- 
wegung eines Wagens auf einer schiefen Ebene von überall 
gleicher Steigung. Das Steigungsverhältniss ist natürlich so 
5 gross angenommen, dass bei der Thalfahrt eine Zuführung 
2 von elektrischer Arbeit nicht erforderlich wird, dass also ge- 
} mäss den Entwickelungen des ersten Kapitels, 0— a einen 
2 positiven Werth ergiebt. L ist die Weglänge, und zwar kann 
z bei den geringen in Betracht kommenden Neigungswinkeln 
l deren horizontale Projektion eingesetzt werden. n ist wie 
. früher der Gesammtwirkungsgrad des stromverbrauchen- 
t den Wagens, während & den Gesammtwirkungsgrad darstellt, 
t | wenn der Motor als Stromerzeuger arbeitet. 
Auf der Bergfahrt benöthigt der Wagen die Arbeit: 
€ a=66 
| Are, 
E N 
h wenn f einen Werth darstellt, der das Wagengewicht und 
einige z. Z. nicht in Betracht kommende Konstanten enthält. 
: Auf der Thalfahrt kann nur die Arbeit: 
f.L.E.(o—.a) 
t 5; : a 
x zurückgewonnen werden. Wenn also die Einrichtung des 
: Wagens eine Rückgewinnung von Arbeit ermöglicht, so ist 
für eine Berg- und Thalfahrt nur aufzuwenden: 
AfL er la o)) 
iR 
!) Die Frage der Nebenschlussmotoren ist Gegenstand verschiedener 
y Veröffentlichungen geworden. Vergl. Elektrotechnische Zeitschrift 1897 
S. 130 (Baxter), S. 259 (Luxenberg), S. 297 (Engelhardt), S. 299 (Bauch) 
S. 356 (Egger).
	        
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