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Die Bahnwiderstände. 11
Ist die Beschleunigung eine gleichmässige und ist der
Anfangswerth der Geschwindigkeit c,, der Endwerth c,, die
Dauer der Beschleunigung T, so ist offenbar für irgend einen
Zeitpunkt t von Beginn der beschleunigten Bewegung an die
Geschwindigkeit:
| ,—ec
= en) + c.
Ist die Wegstrecke, auf welcher die Beschleunigung statt-
findet, L, so ist
L_4+%
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also:
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Es ist also: — = — ——— und:
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Dieser Ausdruck kann dazu benutzt werden, auf Gefällen
den Zugkoeffieienten a für die grade Strecke zu bestimmen.
Bei Gelegenheit der Frankfurter Ausstellung verkehrte ein
Wagen der Maschinenfabrik Oerlikon auf der Frankfurter Wald-
bahn. Auf einer graden Strecke (e—=o) von L=0,489 km
Länge mit einem Gefälle von o—=— 5,49 pro Mille wurde eine
Anfangsgeschwindigkeit ec, —= 19,25 und eine Endgeschwindig-
keit c,— 15,66 km pro Stunde beobachtet. Der Stromkreis
war offen, also W==o.
Die obige Formel’ kann für die Berechnung von a be-
nutzt werden, denn da elektrische Arbeit weder zu- noch ab-
geführt wurde, so stand der Wagen nur unter dem Einfluss
der Schwerkraft, also einer konstanten Kraft, und musste so-
mit seine Beschleunigung oder Verzögerung eine gleich-
förmige sein.