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Entwicklung der Gleichungen. 97
Getriebe absehen. Dann muss die am Radumfang abgegebene
Arbeit gleich der am Ankerumfang des Motors geleisteten
sein. Es sei der Radius des Laufrades R (m) und K und r
haben dieselben Bedeutungen wie oben. Während das Lauf-
rad eine Drehung um einen Winkel 9, macht, macht der
Anker eine solche um einen Winkel @ und es ist:
9r:p=1:v,
wo 1:» das Uebersetzungsverhältniss ist. Am Laufradumfang
wird während dieser Bewegung die Arbeit:
%.B.0
abgegeben, welche gleich der am Anker geleisteten: K.r.
sein muss. - Hieraus folgt:
„_ KroD
Js sion iR
’
Da nun die Uebertragung nicht mit einem Güteverhält-
niss 1, sondern mit einem solehen vom Werth 7’ erfolgt, so
müsste bei Gleichsetzung der beiden Arbeiten die rechtseitige
(Kro) noch mit 7’ multiplieirt sein und es würde sich ergeben:
‚DV
ee ee)
n' ist hier nicht der ganze Wirkungsgrad, der alle Ver-
luste von den Stromzuführungsstellen bis zum Radumfang be-
rücksiehtigt; es enthält nämlich nicht die Verluste durch
Stromwärme, oder wie sie häufig treffend bezeichnet werden,
die Ohm’schen Verluste, weil wir bei der Berechnung des
Drehungsmoments von der umgesetzten Leistung — E.J —
und nicht von der aufgenommenen — V.J — ausgegangen sind.
Bezeichnetn den gesammten Wirkungsgrad und ist die Leistung
am Radumfang — in Watt umgerechnet — W,, so ist:
We
mn
Dagegen ist der obige Werth n':