Full text: Regelung der Motoren elektrischer Bahnen

  
Fünftes Kapitel. 
Serien -Parallelschaltung. 
Die Geschwindigkeit bei halber Spannung — Anfahren — Die Methode 
bei vier Motoren — Das System Walker — Arbeitsaufwand bei Parallel- 
und Reihenschaltung — Wirthschaftliche Seite der Methode — Stadt- 
verkehr — Stadt- und Landverkehr — Landverkehr — Regelung durch 
Veränderung der elektromotorischen Kraft des Stromkreises. 
Gegen die zweite Methode der Spannungsregelung, die 
Serien-Parallelschaltungsmethode, bestehen von vorn herein 
nicht die Bedenken wirthschaftlicher Natur, wie gegen die 
vorher besprochene Methode. Hat man nur zwei Motoren 
zur Verfügung, so kann man dieselben nur in zwei gegen- 
seitige Schaltungen bringen, in die Serienschaltung, bei wel- 
cher dem einzelnen Motor die halbe, und in die Parallelschal- 
tung, bei welcher ihm die volle Nutzspannung geboten wird. 
Hieraus ergiebt sich bereits die Reihenfolge der Schaltungen. 
Da die Geschwindigkeit mit wachsender Spannung wächst, 
so muss zum Zwecke des Anfahrens Reihenschaltung ein- 
treten, während zur späteren Steigerung der Geschwindigkeit 
Parallelschaltung angestrebt werden muss. Gehen wir von 
der Fig. 10 Seite 55 aus, so können wir die Kurve der Zug- 
kraft und die obere Geschwindigkeitskurve direkt übertragen. 
Die letztere entsprach dort der natürlichen Geschwindigkeit, 
welche nach Kurzschliessen des gesammten Vorschaltewider- 
stands gewonnen wurde. Wenn wir uns also jetzt zwei 
Motoren der gleichen Art arbeitend denken, so entspricht die 
  
  
  
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
   
  
  
  
  
  
  
   
	        
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