50 Ill. Drehmoment und Arbeitsleistung eines Gleichstromankers.
Ankerdraht wirkt (Gl. 19) ergiebt sich also diejenige, welche auf
das kleine von da eingeschlossene Stück der Wickelung ausgeübt
wird, zu
a4 Bedl de
n
2
und das entsprechende Drehmoment, da der äussere Ankerradius
Ta ist, zu
dD=ra dZ—=B, (Ira dei.
2
Hierin bedeutet Zr, da den schmalen Streifen der Ankerober-
fläche, welcher zu da gehört; da ferner B, die Zahl der radial in
den Anker eintretenden Kraftlinien pro gem bedeutet, so stellt
B, Irda=dN
die gesammte in jenen Streifen eintretende Kraftlinienzahl dar, und
man erhält
dD=dN.i.—.
Wird die totale Kraftlinienzahl, welche von einem Pole aus in
den Anker übergehen, d. h. die „Polstärke“, mit N bezeichnet, so
ist also das Drehmoment eines Poles auf den ganzen Anker
dl
D: — Ni =, «
Schliesslich wird also das gesammte Drehmoment eines Motors
von p Polpaaren
D=Ni--2p.
2n
Diese Gleichung ist allgemein gültig, wie auch immer die spe-
cielle Ankerschaltung sei, vorausgesetzt nur, dass das durch Fig. 20
dargestellte allgemeine Prineip gewahrt bleibt.
Bei einem Motor mit Parallelschaltung, bei der i=J: 2p ist,
wird also
D=NJZ- Here aa
und bei Serienschaltung, für die = J:2 gilt, ist
D=NJ Sp Re