Full text: Grundzüge der Elektrotechnik

   
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angedeuteten Sinne, und im dritten und vierten Quadranten in ent- 
gegengesetzter Richtung die Fläche umkreist (negativ wird). 
Die beiden um 180° auseinander liegenden Stellungen, in welchen 
der Strom sein Vorzeichen ändert, nennen wir die neutrale Zone. 
Tragen wir jetzt die Zeiten t als Abseissen und die induzierten 
EMK für jede Stellung als Ordinaten auf, so erhalten wir eine 
Wellenlinie, wie dies Fig. 46 darstellt. 
In dem um die Achse rotierenden geschlossenen Leiter wird somit 
ein Strom induziert, der mit der Stärke Null beginnt, hierauf bis zu 
einem gewissen Höchstwerte anwächst, dann dieselbe Zeit hindurch bis 
zu Null wieder abnimmt, nunmehr seine Richtung wechselt und bis zu 
einem negativen Maximum von gleicher Grösse anwächst und wieder zu 
Null abnimmt. Ein solcher Strom wird en „Wechselstrom“ 
genannt. 
| 
+E max +Eirnax 
ı 
| t 
n 
-Eim ax 
Fig. 46. 
Der Drehung eines Leiters in einem magnetischen Felde stellt sich 
ein gewisser Widerstand entgegen; um diesen Widerstand zu über- 
winden, ist eine gewisse Arbeitsleistung nötig. Diese Arbeit ist gleich 
der Summe der elektrischen Arbeiten (i.E), die in den einzelnen 
Augenblicken der Drehung durch die Induktion im Leiter geleistet 
werden. 
ee 1: ; 
Setzt man statt T aus Gleich. 3) seinen Wert —- ein, und nimmt 
n 
man statt einer Windung, die die Fläche F umschliesst, deren N an, 
so erhält man: 
& 2aN.n t 
EMK = —————- ‚, B. Esin 2.» — 
60 T 
2EN.n Br... t Vol 
er Des: 270 ’olt N eh 
60.108 m : ) 
> y IT € 5 > £ 4 j Fr ee 
Benutzt man nicht absolute Einheiten, sondern das Volt als Mass 
ö N 7 ; ; - > er 
der EMK, so muss man noch durch 10% dividieren. In diesen 
= a > ER : 
Formeln ist n die Anzahl der U mdrehungen in einer Minute. 
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ühlmann, Elektrotechnik, 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
   
  
  
   
  
  
   
   
   
   
    
    
   
  
   
	        
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