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Ist diese Bedingung nicht erfüllt, so muss man passende Änderungen
vornehmen, z. B. die Dicke des Ankerdrahtes, beziehentlich seine Belastung
anders wählen. Wenn B, zu gross gefunden worden ist, muss man den
Querschnitt des Ankers vergrössern, und dies erfordert einen grösseren
Durchmesser D, der sich von: selbst ergiebt, wenn man die Belastung b
des Drahtquerschnittes verkleinert, d. h. den Ankerdraht dicker wählt.
3. Genauere Berechnung des Ankers.
Zunächst bestimmt man E, indem man zu der gegebenen Klemmen-
spannung e den Spannungsverlust im Anker hinzufügt.
Zu diesem Zwecke stellt man folgende Rechnungen an:
Die Länge des auf dem Anker aufgewickelten Drahtes kann vor-
erst nur schätzungsweise bestimmt werden.
Bei einem Grammering ist die Länge einer Windung einer innersten
Drahtlage ungefähr:
i de
2\|1l+ DD, + ee
die Länge einer obersten Windung nahezu:
d+ D-D, + 09.m, .d,)
folglich die mittlere Länge einer en,
440,9
him na a
und hiernach die Länge L des auf dem Anker aufgewickelten Drahtes
ae 099 m
12)
5 )
L=m,.m, .2|1+D-D, -+Jd,
Bei einem Trommelanker ist die innerste Windung 21+ 2D+ 2d}
lang; die Länge einer äussersten Windung beträgt 21+2D+2.0,9m,d,.
Hiernach ist:
i 1-+- 0,9 Im
L=2m,.m |l+D+dı —— 5 Se
Allerdings liegen. die beiden Hälften einer Windung eines Trommel-
ankers vielfach nicht diametral gegenüber, sind also mit zu grosser
Länge hier eingestellt; da aber die Drähte neben der Achse vorbei-
geführt werden und sich an Stirn- und Rückseite Wülste bilden, nicht
selten auch Isolationsmaterial zwischen die Lagen gewickelt wird, so