Full text: Grundzüge der Elektrotechnik

  
ai 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
314 
Da diese Grösse zwischen 3,5 und 9 gem für je 1 Watt betragen soll, 
ist somit die abkühlende Oberfläche genügend gross. 
Um für die Folge die äussere Dicke des Ankers zu haben, nehmen 
wir an, die Isolation, die sich zwischen Ankerdraht und Ankereisen 
befindet, sei 0,7 mm dick. Darauf kommt der Draht, eine Lage, mit 
5,3 mm und die zur Befestigung der Drähte dienenden Bandagen 
mit 1,5 mm. 
Den äusseren Durchmesser des gewickelten Ankers nehmen wir 
danach zu: 
91,5 -1-:2..055 2 .007 7 2; 12cm 
an. 
Setzen wir einen Spielraum von 4,5 mm zwischen Anker und Pol- 
schuh voraus, so muss die Ausbohrung des Polschuhes mit 29,9 em 
Durchmesser erfolgen. Als Zwischenraum zwischen Anker- und Schenkel- 
eisen ergiebt sich 6 — 1,2 cm. 
5. Die Berechnung der Feldmagnete. 
Ist die Zahl der Kraftlinien bestimmt, die durch den Eisenquerschnitt 
des Ankers hindurchgehen müssen, so findet man aus den bekannten 
Streuungsverhältnissen die grössere Zahl von Kraftlinien &, =®.®,, 
die aus den Polschuhen austreten und in dem Eisenkerne der Feld- 
d 
magnete erzeugt werden müssen. (Man vgl. Kap. V,:1.82.86):. Die 
Methoden zur Bestimmung dieses Streuungsverhältnisses sind früher 
(Kap. XIV, 8, S. 213) an dem Beispiele einer Lahmeyermaschine 
erläutert worden. 
Man entscheidet sich nun über den Sättigungsgrad B,, den man 
bei stärkster Beanspruchung der Maschine höchstens im Eisen der 
Elektromagnetkerne zulassen will. Dies ergiebt dann den Querschnitt 
des Schenkeleisens q, = = P_ Diesen Sättigungsgrad wählt man 
> 
zwischen 6000 und 8000 Kraftlinien, wenn die Magnetschenkel aus 
Gusseisen hergestellt sind, und zwischen 10000 und 12000, wenn 
man sie aus Schmiedeeisen anfertigen will. 
Für die Längen der Schenkel richtet man sich nach den Abmessungen 
der Maschinen gleicher Art und berücksichtigt dabei, dass man die 
Schenkel so kurz als möglich macht, aber jedenfalls so gross, dass ein 
genügend grosser Raum für die Magnetwickelung zur Verfügung steht 
und dass die zur Erregung des Magnetfeldes dienenden Spulen eine 
ausreichend grosse Oberfläche erhalten, um die in dieser Wickelung 
      
  
   
  
   
   
  
  
  
  
   
  
  
  
   
  
  
    
     
  
   
  
  
  
    
    
  
  
  
  
  
  
  
  
   
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.