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netisierend, wenn die Maschine ohne Veränderung der Verbindungen
als Motor arbeitet.
Wenn eine solche Maschine mit Differentialwiekelung unveränder-
liche Umlaufszahl in gewissen Belastungsgrenzen halten soll, so müssen
gewisse Bedingungen erfüllt sein, die man näherungsweise durch folgende
Betrachtung findet. Wir setzen voraus, dass die Bürstenspannung E
unveränderlich erhalten wird und wir es mit einer Maschine mit langem
Nebenschlusse (vergl. Kap. XVII, 1, S.261) zu thun haben. Dann ist:
mu® i i
Ba Free e—= E—-i,(w + w); £E=Wı.In
Semi hEB - mn.
f (B) ist hierbei eine Funktion, die von der magnetischen Sättigung
abhängt; nn ist die Zahl der Nebenschlusswindungen, ns die Zahl der
vom Hauptstrome durchflossenen Windungen. Hieraus folgt:
ns Wn- in—i -(wa + W;) 1460.10°
mM. inf (BD —m.n.ia f” (B)
Soll nun u unveränderlich bleiben, so müssen
, Wan ab er (Wa Er Wa)
ee
sein, oder
ee) u
Nn Wat Ws Fe (B)
Da f’ (B) und f” (B) nicht sehr von einander verschieden sind,
weil man meist nur wenige vom Hauptstrome durchflossene Windungen
anwendet, und die Selbstregelung doch immer nur innerhalb gewisser,
nicht zu weit voneinander entfernter Grenzen erreicht werden kann,
so darf man in roher Annäherung
nt u, 22)
re BEE. DRITT RAR ARE . . . . . . . Ad
Os Wat Ws
setzen (Regel von Ayrton und Perry).
In der Praxis verführt man meist so, dass man die Feldmagnete
des zu bewiekelnden Motors mit einer beliebigen Versuchswickelung
umgiebt und diese von einer Akkumulatorenbatterie oder von einer
anderen Maschine aus mit einem messbaren Strome speist. Man schaltet
vor den Anker einen Widerstand 7 ungefähr von der Grösse ws und
N