Full text: Grundzüge der Wechselstrom-Technik

  
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ausserhalb desselben in einem entsprechend weiten Umkreise direkt 
auf dem Cementboden stehen 
Das Induktorrad (Fig. 124) erhält seine Verbindung mit der Welle 
durch ein gusseisernes Armkreuz, das aus 5 Sektoren zusammen- 
gesetzt ist. An dem Umfange den Armkreuzes ist ein aus 5 Seg- 
menten bestehender Kranz aus Stahlguss befestigt. An jedem 
Segment sind in gleicher Teilung am Umfange 11 Joche ausgebildet, 
die den Polen im Gehäuse gegenüberstehen und an ihren Enden 
zusammengenietete Packete aus dünnem, weichem Eisenblech tragen. 
Die Befestigung dieser Packete an den Enden der Joche ge- 
schieht dureh eine im Rücken des Packetes angebrachte schwalben- 
schwanzförmige, schmiedeeiserne Leiste, die mittelst Schrauben an 
das Joch angeschlossen wird. Die Zetäilung der Polhörner hat den 
Zweck, Wirbelströme in denselben zu vermeiden, die sonst beim Vor- 
Pr der Hörner vor den Ankernuten Slehen würden. 
Die beiden Ankerringe bestehen aus auf einander gelegten, von 
einander isolierten, segmentförmigen Eisenblechen, die mit versetzten 
Fugen im Kreise herum und stumpf an einander stossend auf einander 
gelegt sind. Mit ihrem Rücken stossen sie gegen die eylindrische 
Wand des Gehäuses und sind dort befestigt. 
In die Nuten des Ankers sind die Spulenwickelungen aufgestellt, 
für jeden der beiden Anker 165. Die Spulen, deren Isolation aus 
Mikanit besteht, sind so eingerichtet, dass sie in fertigem Zustande 
aufgeschoben werden. Sie können at, falls sie schadhaft werden, 
durch Reservespulen ersetzt werden. Di Anordnung on 
allerdings einen etwas grösseren Raum, als wenn die Spulen direkt 
auf den Anker gewickelt werden; aber die kleine Raumverschwend- 
ung ist ohne Bedeutung gegenüber den Vorzügen der schnellen 
Montage und Reparatur. Die Wickelung ist mit übergreifenden 
Spulen ausgeführt. 
Bei den äusserst geringen Verlusten durch Stromwärme, 
Hysteresis und Wirbelströme in der Maschine sind ee 
erregende Temperaturerhöhungen auch bei langem Betriebe nicht 
zu erwarten, zumal auch die Abkühlungsflächen der Maschinen sehr 
gross sind. Zahlreiche Luftlöcher im Mantel, die den inneren Raum 
zwischen den beiden Ankern mit der Auosenhult verbinden, sorgen 
ausserdem für reichliche Lüftung. Die durch das rotierende Induktor- 
rad radial getriebene Luft wird gezwungen, den Raum zwischen den 
Ankerspulen und der Magnetspule zu passieren und kühlt sie dadurch 
in wirksamer Weise ab. 
Was die elektrischen Verhältnisse der Rheinfelder Drehstrom- 
maschine anbelangt, so beträgt die normale Leistung der Dynamos 
61,5 Amp£re bei 3900 Volt per Phase (Spannung zum neutralen 
      
   
    
   
    
   
  
  
    
    
  
  
   
    
    
   
   
   
    
   
     
   
   
    
  
  
  
   
   
   
  
  
  
  
	        
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