n
in
er
Wi
— 193 —
Trägt man nun auf OB eine Strecke ab, die der Proportion
genügt: OF:OB=wp :Dp
so ist, dd OB=J, 'n, ist, alsdann:
OF=w, '‘Jn
OF ist somit der Spannungsverlust im primären Stromkreis und
entspricht einer EMK, die mit dem primären Strome in gleicher
Phase ist.
Die in der primären Wickelung von dem veränderlichen Felde
induzierte EMK E’, ist gerade der in der sekundären Wickelung
induzierten EMK w, J, entgegengesetzt gerichtet.
Es ist nun aber
En =oınn. Dos,
ferner:
Beorn Det 4],
folglich:
: ns
wi,
Ns
Wir tragen daher in dem Massstab der Volt, der durch die
Grösse von OF bestimmt ist, in der Richtung von OA
SEEN Np
Ö K = EaWe g} J ss E p
Ns
auf. Es ist dies die Komponente der primären EMK, die der Selbst-
induktion des Transformators entgegenwirkt.
Vervollständigt man nun das Paralleloegramm OFEK, so ist OE
der Maximalwert der an den Klemmen der primären Wickelung
thätigen EMK. a ist der Winkel, um den die Phase dieser EMK
der Phase des Magnetfeldes vorauseilt.
Lässt man das Parallelogramm OFEK um O in der Pfeilrichtung
rotieren, so stellen die Projektionen von OE auf eine Achse OY die
Klemmenspannung der primären Wickelung E, für einen gegebenen
Moment t dar.
An diesem Diagramm (Fig. 137) kann man den Einfluss der
Änderung der Permeabilität des Eisens, der für grössere Kraftlinien-
dichten nicht vernachlässigt werden kann, veranschaulichen.
Wir denken uns zu dem Zwecke längs der Linie OO die Ampöre-
windungen der Erregung und als Ordinaten dazu die Grösse & np ®
abgetragen, die der magnetischen Felddichte proportional ist. Hier-
durch sei die Kurve OM entstanden, statt der Geraden OP, die
gelten würde, wenn die Permeabilität konstant wäre. Einer Anzahl
Ampörewindungen, die z. B. gleich OC wäre, entspricht dann eine
o- ’ o- : ’
induzierte sekundäre EMK ep == &B 3 während derselben Anzahl
13
Rühlmann, Wechselstrom.