Full text: Grundzüge der Wechselstrom-Technik

     
    
   
   
    
   
   
    
   
   
    
      
    
   
    
   
   
     
  
  
— 200. — 
im Eisenkern durchaus 2%, d. i. 200 Watt, betragen. Die Wider- 
stände der Wiekelungen ergeben sich daraus angenähert zu: 
w=4o, ws = 0,01 wo. 
Soll der unbelastete Transformator eine sekundäre Klemmen- 
spannung von 100 V geben, und nehmen wir in diesem Falle eine 
Phasenverschiebung zwischen dem primären Strome und seiner 
Spannung von 45° an, so ist bei Leerlauf 
200 
2000 : cos 45 
Bei Vollbelastung muss in der primären Wickelung 
Wp = 10000 + 200 + 100 + 100 = 10400 Watt, 
geleistet werden, damit an den Klemmen der sekundären Wickelung 
10000 Watt zur Verfügung stehen. 
Jp' 2000 - cos 45 = 200 J,= —=0,14A. 
| 10 400 
Der primäre Strom ist dann bei Vollbelastung —— 
2000 
An den sekundären Klemmen stehen, da je 1% der Spannung 
in den beiden Wiekelungen verloren geht und die Streuung ver- 
= 5,24. 
nachlässigt werden soll, nur noch 100 — 2 —=98V zu Verfügung. 
Der sekundäre Strom beträgt daher: 
10 000 
Js = —— = 10,0A. 
98 
Der Wirkungsgrad in Prozenten bei Vollbelastung beträgt: 
: W; 10 000 
G=10 : —=100. ——— 96,1%. 
Wp 10.400 
Um die Berechnung für halbe Belastung durchzuführen, be- 
stimmen wir zunächst die primäre Stromstärke aus der Leistung und 
aus der primären Spannung 
5000 + 200 — den unbekannten Kupferverlusten 
r 2000 
das giebt näherungsweise, wenn wir zunächst die unbekannten 
Kupferverluste unberücksichtigt lassen : 
J» = 2,6 A. 
Daraus ergiebt sich angenähert der Energieverlust V, in der 
primären Wickelung 
Vp=w dp = 4: 2,6? = 27,0 Watt. 
Der Spannungsverlust £p Wäre 
  
  
op=WwW'dy=4:26= 10,4, d.i. von 2000 rund 0,5 %. 
Die sekundäre Stromstärke berechnen wir zuerst angenähert aus 
 
	        
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