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der Leistung, gleich der Hälfte der Vollbelastung, d. i. 5000 Watt,
und aus der Klemmenspannung
5000 5000
Js = ——— — —— = 50,3 A.
100 — 0,5 99,5
Dies ergiebt an Wattverlust und Spannungsverlust in der sekun-
dären Wickelung:
WW - ds = 0,08: 50,3° == 25,3 Watt. 85 = 0,0150, 3 = 05
In erster Annäherung beträgt hiernach der Gesamtverlust im
Kupfer 27,0 +4 25,3 = 52,3 Watt.
Damit wiederholen wir die Bestimmung der primären Strom-
stärke und finden:
5000 — 200 — 52,3 9252,83
won N ar NEN
2000 2000
Der Spannungsverlust e, wird:
Ep=Wp'Jp =10,3V.
Hieraus ergiebt sich nach dem Umsetzungsverhältnis 20 für die
10,3
sekundäre Wickelung ein Spannungsverlust von a
== 0,51 Volt.
Der sekundäre Strom wird:
5000 5000
a “+ =505A,
100 — 0,5 — 0,5 99
und der neu berechnete Spannungsverlustin der sekundären Wickelung:
Ws de Dt 0,5550, Volk,
Die sekundäre Klemmenspannung wird hiernach bei halber Be-
lastung 99,0 V betragen.
Der Wirkungsgrad in Prozenten wird in diesem Falle:
Br Ir u
E9ES 2
5252,53
9. Der Leerlaufstrom eines Transformators.
Zumal bei Transformatoren, die an Beleuchtungscentralen an-
geschlossen und unausgesetzt in Betrieb sind, ist es von Wichtigkeit,
dass der Leerlaufstrom gering ist, damit in den Tagesstunden und
späteren Nachtzeiten, in welchen wenig oder gar keine Lampen
brennen, nicht ein beträchtlicher Energieaufwand erforderlich ist.
Der Leerlaufstrom besteht aus zwei Komponenten. Die eine
derselben im ist der Strom, der zur Erzeugung des periodisch
schwankenden Kraftlinienfeldes erforderlich ist. Die EMK dieses
Stromes hat aber eine um 90° von der Stromstärke verschiedene
Phase, und der erforderliche Energieaufwand ist daher Null. Es ist
im somit eine wattlose Komponente des Stromes. (Vergl. Kap. I
Absehn. 8, S. 17, und Kap. IH, Absehn. 9, 8:68.)