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der Wirkungsgrad am günstigsten ausfällt, wenn für die normale
Belastung die Verluste im Eisen den Verlusten im Kupfer ungefähr
gleich sind.
Für Transformatoren, die behufs Speisung von Glühlampen
dauernd an Beleuchtungscentralen angeschlossen werden sollen, macht
man die Eisenverluste möglichst klein. Transformatoren, durch die
Elektromotoren mit Strom versorgt werden sollen, werden etwas
reichlicher bemessen, als der voraussichtlichen Höchstleistung ent-
sprieht, und so eingerichtet,
dass der Spannungsabfall bei
Belastung mit Selbstinduktion
möglichst gering wird.
Den geringeren Nutzeffekt
Fig. 141. Transformatorblech der Fig. 142. Aufbau des Eisenkörpers eines
Manteltype. Manteltransformators.
bei kleiner Belastung und den etwas höheren Preis der Transforma-
toren nimmt man dabei mit in Kauf.
Die Vorzüge der Kerntransformatoren sind verhältnismässig
geringes Eisengewieht und leichte Zugänglichkeit der Spulen. Ihr
Nachteil sind grosses Kupfergewicht und beträchtliche Länge des
Kraftlinienweges.
Die Manteltransformatoren zeichnen sich aus durch die Kürze
des Kraftlinienweges und geringeres Kupfergewicht, dafür wird aber
das Eisengewicht grösser, und die Spulen sind, weil sie zum grossen
Teil im Eisen eingebettet sind, schwer zugänglich.