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In der Fig. 5sind beispielsweise vier periodische Änderungen OA, 
OB, OC und OD nach ihrer Grösse und nach ihrem Phasenunter- 
schied aufgezeichnet; dann wird in der oben angegebenen Weise 
zunächst aus OA und OB die Resultante OM gebildet; diese Resultante 
ist mit OC zu einer neuen ON und endlich diese neue mit O D zur 
Gesamtresultante O R vereinigt worden. 
Dieselbe Konstruktion lässt sich auch einfacher ausführen (vgl.Fig.6), 
wenn man an das Ende von OA eine OB gleiche und parallel gerichtete 
Strecke anträgt, an den nun erhaltenen Endpunkt eine Strecke, die 
OC gleich ist und dieselbe Richtung wie diese besitzt; an den so 
  
et 
Fig. 6. Andere Art der Zusammensetzung 
mehrerer erforderlicher Grössen. 
erhaltenen Punkt fügt man als- 
dann nach Grösse und Richtung 
OD, so ist die Verbindung des 
zuletzt erhaltenen Punktes mit O 
nach Grösse und Richtung gleich 
dem Vektor OR, der resultierenden, periodisch veränderlichen Grösse. 
Dieses Verfahren kann auf beliebig viele Vektoren angewendet 
werden, und für das Endresultat ist es ganz gleichgiltig, in welcher 
  
Fig. 5. Zusammensetzung mehrerer ver- 
änderlicher Grössen von gleicher Periode. 
Reihenfolge die verschiedenen Komponenten zusammengesetzt werden.- 
Wir machen zum Schluss noch einmal darauf aufmerksam, dass 
diesen Methoden zwei Voraussetzungen zu Grunde liegen: Die zu 
summierenden periodischen Änderungen müssen gleiche Perioden 
haben, und die Änderung muss nach dem einfachen Sinusgesetz 
stattfinden. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, so kann dieses Ver- 
fahren sowohl zur Zusammensetzung von periodisch veränderlichen 
elektromotorischen Kräften als zur Zusammensetzung von Wechsel- 
strömen und periodisch veränderlichen Kraftlinienfeldern verwendet 
werden. 
       
   
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
   
  
  
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
     
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